Institut für sozialwissenschaftliche
Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB)
 
 
Druckversion

Termine 2025

Falls Sie über weitere Termine informiert werden möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter. Schreiben Sie dazu eine E-Mail mit Stichwort "Newsletter" an info@isfbb.de

15. Mai 2025: Veranstaltung „Demokratische Kultur in Wüstenrot!?“ mit Birgit Mair


Termin: Donnerstag, 15.05.2025, 19 bis 20.30 Uhr Ort: Seniorenzentrum Martha-Maria, Wesleystraße 5, 71543 Wüstenrot
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Hass und Hetze in unserer Gesellschaft nehmen zu. Angriffe auf Personen des öffentlichen Lebens, Anfeindungen im Internet und diskriminierende Äußerungen sind keine Seltenheit mehr. Fremdenfeindliche Entwicklungen, Äußerungen und Wandbeschmierungen sind besorgniserregende Entwicklungen auch in der Gemeinde Wüstenrot. Daher soll gemeinsam mit allen Bürgern diesem Trend entgegengewirkt werden. Die Gemeinde Wüstenrot lädt Sie für Donnerstag, 15. Mai 2025, um 19.00 Uhr in die Pflegeeinrichtung Marta Maria zu der Veranstaltung „Demokratische Kultur in Wüstenrot!?“ ein. Ziel der Veranstaltung ist es, über die Mechanismen von Hass und Hetze aufzuklären und Ansätze aufzuzeigen, wie man aktiv dagegen vorgehen kann. Die Referentin Birgit Mair, ist Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Buchautorin und Rechtsextremismus-Expertin. Frau Mair wird erläutern, unter welchen Bedingungen Hass und Hetze entstehen und wie man als Gesellschaft Haltung zeigen kann, um dem effektiv entgegenzuwirken.

28. Mai 2025: Vortrag von Birgit Mair in Karlstadt: "Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer Demokratie"


Termin: Mittwoch, 28. Mai 2025, 19 bis 21 h
Ort: Evangelischer Gemeindesaal St. Johannis, Arnsteiner Str. 3, 97753 Karlstadt (A 2201)
Vortrag: "Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer Demokratie"
Referentin: Birgit Mair
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.
  • Anmeldung

  • In Bayern finden nächstes Jahr Kommunalwahlen statt. Viele Menschen schließen sich Initiativen an, die sich für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte einsetzen, um einem weiteren Rechtsruck unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Sich positionieren und demonstrieren ist wichtig und richtig. Zusätzlich braucht es Informationen über das Agieren rechtsextremer Gruppen und Parteien und gute Strategien zur Stärkung unserer Demokratie. Mit Hilfe eines bilderreichen PowerPoint-Vortrags wird Birgit Mair inhaltliche Positionen, Strategien und neuere Methoden der extremen Rechten in Ost- und Westdeutschland sowie insbesondere in Franken darstellen und analysieren. Hierbei wird auch auf die Rolle von Social Media als Propagandainstrument eingegangen. Neben Gefahrenanalysen diskutieren wir Handlungsstrategien für das demokratische Zusammenleben.

    Unsere Referentin: Diplom-Sozialwirtin Univ. Birgit Mair (Jahrgang 1967) ist Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. Die Nürnbergerin ist Autorin mehrerer Publikationen über extrem rechte Bewegungen und kuratierte die bundesweit beachtete Wanderausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen". Seit 2005 führte sie mehr als sechshundert Zeitzeugengespräche mit HolocaustÜberlebenden durch und hält Aufklärungsvorträge gegen Neonazismus und Rassismus. Für ihr Engagement gegen Rechts erhielt sie 2022 die Karl-Bröger-Medaille verliehen.

    Bonn: 24. März bis 14. April 2025 Ausstellung in der Bertold-Brecht-Gesamtschule

    Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" ist vom 24. März bis 14. April 2025 an der Bertold-Brecht-Schule in Bonn zu sehen (Schulinterne Veranstaltung)

    München: 1. bis 15. Juli und 18. bis 31. Juli 2025

    Die Ausstellung wird im Juli 2025 in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern in München zu sehen sein. Besichtigung der Ausstellung vom 01.07.-15.07. und 18.07.-31.07.2025 in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, Herzog-Wilhelm-Str. 1, 80331 München zu den Bürozeiten: Montag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr und Freitag 9.00-14.30 Uhr. (kurzfristige Änderungen der Besichtigungszeiten behalten sich die Veranstalter vor)

    17. Juli 2025: Kostenfreie Einführung in die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen in München

    Am 17. Juli 2025 kommt Ausstellungskuratorin Birgit Mair nach München und gibt für Schulklassen (max. 30 Schüler_innen) eine Einführung in die Ausstellung in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, Herzog-Wilhelm-Str. 1, 80331 München. Es entstehen keine Kosten.

    Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Termin und Zeitslots: Donnerstag 17.07.2025 von 8.30-10.00, 11.00-12.30 oder 13.30-15.00 Uhr Anmeldung: Birgit.Weckl(at)fes.de

    4. bis 8. August 2025 Bildungsurlaub auf Schloss Aspenstein in Kochel am See: "Extrem rechte Netzwerke in Ost- und Westdeutschland - Ein Streifzug durch die Geschichte von Weimar bis heute" (AUSGEBUCHT!)


    Termin: Montag, 04.08.2025 ab 14:45 Uhr bis Freitag 08.08.2025,13:00 Uhr
    Ort: Schloss Aspenstein, Kochel am See, Oberbayern in den Bergen<
    Seminarleitung: Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Buchautorin und Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair
    Kursgebühr: 289,00 €. Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden.
    Veranstalter: Georg-von-Vollmar Akademie
    Dieses Seminar kann nach Antragsstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden

    Das Seminar beleuchtet in komprimierter Form den historischen Umgang mit den NS-Verbrechen in BRD und DDR sowie im heutigen Gesamtdeutschland. Hierbei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bezug auf extrem rechte politische Strömungen erläutert. Kontinuitäten rechten Terrors vom Oktoberfestattentat, den antisemitischen Doppelmord in Erlangen 1980, die NSU-Morde bis hin zum Terror in Halle und Hanau werden ebenso skizziert wie die mehr als zweihundert rechts motivierten Morde der letzten fünfzig Jahre. Hierbei wird auch die Perspektive von Betroffenen rechter Gewalt eingenommen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf den jüngeren rechten Projekten der letzten zehn Jahre. Hierbei wird auf die klassische Neonaziszene, aber auch auf extreme Rechte, völkische Siedlungsbewegungen und die Reichsbürgerszene eingegangen. Auch die Entwicklungen rechter Parteien sowie deren unterstützendes Netzwerk (IB, Einprozent usw.) werden beleuchtet und die Radikalisierung und das Verbreiten von FakeNews, Halbwahrheiten, Desinformation und Verschwörungsideologien im Internet thematisiert. Neben Ursachenanalysen für Rechtsentwicklungen werden schließlich auch Handlungsempfehlungen für den Umgang mit rechten Tendenzen im Internet, auf der Straße und in den Parlamenten vorgestellt.
  • Anmeldung
  • 18. bis 22 . August 2025 Bildungsurlaub auf Schloss Aspenstein in Kochel am See: Fake News, Desinformation und Verschwörungsideologien: Handlungsstrategien im Umgang mit rechter Hetze im Netz (AUSGEBUCHT!!)


    Termin: Mo. 18.08.2025 ab 14:45 Uhr bis Fr. 22.08.2025,13:00 Uhr
    Ort: Schloss Aspenstein, Kochel am See, Oberbayern in den Bergen<
    Seminarleitung: Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Buchautorin und Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair
    Gastreferierende: Dr. Carolin Lano (Medienwissenschaftlerin), Andre Wolf (mimikama)
    Kursgebühr: 289,00 €. Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden.
    Veranstalter: Bayerisches Seminar für Politik
    Dieses Seminar kann nach Antragsstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden

    Das Web 2.0 hat der extremen Rechten den Zugang zur Mitte der Gesellschaft erleichtert. Seit dem ersten Corona-Lockdown 2020 und angesichts der Energiekrise sowie des Ukraine-Kriegs sind rassistische und menschenverachtende Inhalte auf Plattformen wie YouTube, Facebook, Instagram und Co. stark angestiegen. Auch in Deutschland nutzen Aktivistinnen und Aktivisten gezielt die aktuelle Krisenstimmung, um mit Verschwörungserzählungen, Halbwahrheiten und sogenannten „alternativen Fakten“ Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung zu schüren. Im Seminar werden relevante Plattformen und einflussreiche Akteurinnen und Akteure analysiert, die Verknüpfungen zwischen rechter Netzwerkarbeit und Desinformation aufgezeigt sowie Handlungsstrategien gegen Hasspropaganda entwickelt. Zentrale Fragestellungen, die dabei behandelt werden, sind: Wie gelingt es extremen Rechten, soziale Medien zur Verbreitung ihrer Ideologien zu nutzen? Welche Rolle spielen Influencer in der Verbreitung von Desinformation? Die Teilnehmende erhalten wertvolle Informationen und praxisnahe Hilfestellungen, um Fake News und Desinformationen zu erkennen und wirksam auf rechte Hetze und Gewalt im Netz zu reagieren. Zudem werden Strategien erarbeitet, welche die Teilnehmenden dazu befähigen sollen, sich und andere davor zu schützen.
  • Anmeldung
  • 8. bis 12. Dezember 2025: "Auf nach Nürnberg!" Antisemitismus und jüdisches Leben am Beispiel Nürnbergs" Bildungswoche mit Birgit Mair in Nürnberg (PLÄTZE FREI)


    Termin: 8. bis 12. Dezember 2025
    Ort: Nürnberg
    Seminarleitung: Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Buchautorin und Holocaust-Forscherin Birgit Mair
    Veranstalter: Akademie Frankenwarte

    Die Teilnahmepauschale inklusive Unterkunft und Verpflegung (ohne Getränke) beträgt 490,00 €, im Einzelzimmer 590,00 €

    Vom mittelalterlichen Nürnberg zu den NSDAP-Reichsparteitagen, das antisemitische Hetzblatt "Der Stürmer", die rassistischen "Nürnberger Gesetze" – aber auch die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen ("Nürnberger Prozesse") und der Menschenrechtspreis der Stadt: an authentischen Orten, die im Laufe der Jahrzehnte erinnerungspolitische Gestaltung erfahren und im Seminarraum befassen wir uns mit jüdischem Leben in Deutschland und alten und neuen Formen des Antisemitismus. Auch die terroristischen Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023 und deren Folgen werden thematisiert. Wir besichtigen das "Stürmer-Archiv", das Memorium Nürnberger Prozesse, das Dokuzentrum. Als Referierende treten die Künstlerin Ursula Rößner auf, Tochter einer Holocaust-Überlebenden aus Nürnberg sowie über Online-Zuschaltung der 101jährige Holocaust-Überlebende Ernest Glaser, der aus den USA zugeschaltet wird.
  • Anmeldung
  •  
    Impressum: ISFBB e.V., Rennweg 60, D-90489 Nürnberg
    Tel. 0911-54055934, Fax 0911-54055935, info@isfbb.de