| Druckversion | Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2023
Im Jahr 2023 haben wir bisher 100 Bildungsveranstaltungen durchgeführt. Bei den Online- und Präsenzveranstaltungen erreichten wir 4.500 Menschen. Die Veranstaltungen und Aktivitäten im Einzelnen:
26. September 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit dem 99-jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser
 Der 99-jährige Ernest Glaser beim Online-Zeitzeugengespräch am 11. Mai 2023 (Foto: Birgit Mair)
Ernst Glaser im Alter von etwa drei Jahren in Berlin (Foto: Privatbesitz Ernest Glaser, Reproduktion Birgit Mair 2023)
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Am 26. September 2023 fand in Kooperation mit Weilburg erinnert e.V. ein Online-Zeitzeugengespräch der Reihe “FRAGT UNS, WIR SIND DIE LETZTEN …” mit dem 99-jährigen Zeitzeugen Ernest Glaser statt, das von Holocaust-Forscherin Birgit Mair vom Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. organisiert und moderiert wurde.
Ernest Glaser wurde als Ernst Glaser am 2. März 1924 in Berlin geboren. Er entstammt einer jüdischen Familie. In Berlin besuchte Ernst zunächst eine Volksschule und später die Lessler-Oberrealschule im Grunewald. Im November 1938 wurde er Zeuge der Pogromnacht in der „Reichshauptstadt“ der NSDAP. Er sah, wie die Synagoge in der Fasanenstraße brannte. Verwandte von ihm wurden verhaftet. Im Juni 1939 schafften es seine Eltern, mit einem Schiff von Italien aus nach Shanghai zu fliehen. Dort lebte die Familie bis zum Kriegsende, zeitweise in einem Ghetto, in dem etwa 18.000 Jüdinnen und Juden zusammengepfercht leben mussten.
Das Ghetto in der Hafengegend wurde auf Betreiben Nazi-Deutschlands von den japanischen Besatzern eingerichtet und streng kontrolliert. Die Befreiung erlebte Ernst Glaser Anfang September 1945 in Shanghai. Seit Kriegsende lebt er in den USA.
Etwa 150 Interessierte nahmen an der Online-Veranstaltung teil. Ernest Glaser beantwortete auch zahlreiche Fragen aus dem Publikum.
26. September 2023: Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Nürnberg (Präsenz)
Am 26. September führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als einhundert Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Beruflichen Schule 4 Nürnberg ein Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
25. September 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube
Am 25. September 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Etwa dreißig Menschen waren zur Vorführung in die Wandelhalle im hessischen Bad König gekommen. Die Veranstaltung wurde von den Jugendwerkstätten Odenwald e.V. und der Initiative Odenwald gegen Rechts - bunt statt braun organisiert.
18. September 2023: Ausstellungseröffnung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" mit Mehmet O. und Birgit Mair in Weilburg an der Lahn
Am 18. September 2023 wurde die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" von Ausstellungskuratorin Birgit Mair und dem Überlebenden des ersten NSU-Bombenanschlags, Mehmet O., in Weilburg an der Lahn eröffnet. Knapp sechzig Interessierte nahmen an der Veranstaltung, teil, die vom Verein "Weilburg erinnert" initiiert wurde.
17. September 2023: Fortbildung zu Ausstellscoaches< in Weilburg
Am 17. September 2023 bildete Birgit Mair eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen in Weilburg an der Lahn zu Ausstellungscoaches aus. Sie wurden befähigt, die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" zu betreuen und selbstständig Führungen durch die Wanderausstellung durchzuführen. Die Fortbildung fand in Kooperation von Weilburg erinnert e.V. statt.
16. September 2023: Vortrag über extreme Rechte in Bayern in Nürnberg (Präsenz)
Am 16. September 2023 hielt Birgit Mair im Rahmen einer Stammtischkämpfer:innenfortbildung der DGB-Jugend in Nürnberg einen Vortrag über extreme Rechte in Bayern.
15. September 2023: Vortrag Die AfD-eine Gefahr für unsere Demokratie?! (Präsenz)
Mehr als dreißig Interessierte kamen zum Vortrag "Die AfD-eine Gefahr für unsere Demokratie?!" von Birgit Mair im Gasthaus Hillenbrand in Gersthofen. Veranstalterin war das Bündnis "Gersthofen ist bunt".
14. September 2023: Experteninterview in Ebermannstadt
Am 14. September 2023 stellte Birgit Mair den Schüler/innen des P-Seminars am Fränkische-Schweiz-Gymnasium Ebermannstadt ihre Arbeit vor. Insbesondere ging es dabei um die Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.
August/September 2023: Ausstellung "Die Opfer des NSU" in Geilenkirchen
Im August / September 2023 war die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" am Berufskolleg Wirtschaft in Geilenkirchen zu sehen. Gamze Kubasik, Tochter des 2006 vom NSU ermordeten Mehmet Kubasik war zu Gast und hielt einen Vortrag.
31. August 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube
Am 31. August 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für etwa sechtzig Interessierte ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Etwa dreißig Menschen waren zur Vorführung in das Rathaus im hessischen Altenstadt gekommen.
Flyer
7. bis 11. August 2023: "Sündenböcke der Gesellschaft? – Gruppenbezogener Hass auf Juden, Muslime und Sinti und Roma in Deutschland" - Bildungsurlaub mit Birgit Mair auf Schloss Aspenstein in Kochel am See
Vom 7. bis 11. August 2023 fand auf Schloss Aspenstein in Kochel am See das von Birgit Mair geleitete Wochenseminar zum Thema "Sündenböcke der Gesellschaft? – Gruppenbezogener Hass auf Juden, Muslime und Sinti und Roma in Deutschland" statt. Mehr als die Hälfte der europäischen Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma wurden im Holocaust ermordet. Die Folgen für die Nachkommenschaft der beiden Minderheiten sind bis heute spürbar. Antisemitismus und Antiziganismus sind auch nach dem militärischen Sieg über Nazi-Deutschland nicht verschwunden. Hinzu kommt der Hass gegen Muslime und Musliminnen, den die rassistische Pegida-Bewegung seit 2014 befeuert hat und der in eine zunehmende Islamfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft mündet. Im Seminar wurden Aspekte des Antisemitismus, Antimuslimismus und Antiziganismus vom Mittelalter bis 2022 beleuchtet, wobei der Schwerpunkt des Seminars auf der Entwicklung der letzten Jahre lag. Analysiert wurde unter anderem, auf welche Art und Weise die extreme Rechte die drei Minderheitengruppen als Sündenböcke markiert und auf welche Resonanz sie dabei in der Mitte der Gesellschaft trifft. Analysiert wurden neben dem rechten Terror in München (2016), Halle (2019) und Hanau (2020), der die o.g. Minderheiten traf, auch Stereotype und Vorurteile gegen die Bevölkerungsgruppen, die immer noch weit verbreitet sind und den davon Getroffenen ein Gefühl vom Nicht-Dazugehören vermitteln. Ziel des Seminars war es, mehr über das Leben von Sinti und Roma, Jüdinnen und Juden sowie über MuslimInnen in Deutschland zu erfahren, ihre Perspektive als Betroffene zu verstehen und Handlungsstrategien gegen rassistische Tendenzen zu entwickeln. Gastreferent*innen waren Tuba Pfeilschifter. Die Dipl. Sozpäd. (FH) berichtete anschaulich von ihrem Leben als Muslima in Deutschland. Rainer Burger vom Verband Deutscher Sinti und Roma - Landesverband Bayern berichtete über Antiziganismus, Nikolai Schreiter von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) gab einen Überblick über Antisemitismus in Bayern.
31. Juli bis 4. August 2023: "
Fake News, Verschwörungsmythen, Halbwahrheiten und Desinformation - Handlungsstrategien im Umgang mit rechter Hetze im Netz" - Bildungsurlaub mit Birgit Mair auf Schloss Aspenstein in Kochel am See
Das so genannte Web 2.0 ermöglichte der Extremen Rechten und rechtspopulistischen Gruppierungen das Eindringen in die Mitte der Gesellschaft. Dieser Trend verstärkte sich seit dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 und setzt sich fort mit der Thematisierung der Energiekrise und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Zahl rassistischer und menschenverachtender Nachrichten auf YouTube, Facebook, Twitter, Tiktok, Instagram, Telegram usw. ist massiv in die Höhe gegangen. Auch in Deutschland versuchen rechte AktivistInnen die Krisenstimmung zu nutzen und mit Hilfe von Verschwörungserzählungen, Lügengeschichten, Halbwahrheiten, Desinformationskampagnen und so genannten „alternativen Fakten“ Ängste und Unsicherheit in der Bevölkerung zu schüren.
Im ersten Teil des Seminars erhielten die Teilnehmenden Informationen über die wichtigsten rechten Internetplattformen, InfluencerInnen und Stimmungsmacher sowie über das rechte Netzwerk – von den klassischen Neonazis bis hin zur Querdenkenbewegung. In einem zweiten Teil wurden Social-Media-Aktivitäten und Desinformation am Beispiel russischer Staatspropaganda und deren Rezeption in der Extremen Rechten in Deutschland dargestellt. Im dritten Teil des Seminars wurden anhand von Fallbeispielen Handlungsstrategien entwickelt und Hilfsangebote gegen Hasspropaganda vorgestellt. Die Teilnehmenden erhielten auf diese Weise Informationen und Hilfestellungen an die Hand, wie man Fake News und Desinformationen erkennen und auf rechte Hetze, Gewalt o.ä. im Netz reagieren bzw. sich und andere davor schützen kann. Das Seminar wurde geleitet von Birgit Mair, Gastreferent*innen waren Torben Kirstein ( Betroffenenberatung bei HateAid), MdL Florian Ritter, und Medienwissenschaflerin Dr. Caro Lano. Veranstalterin war das Bayerische Seminar für Politik e.V.
25. Juli 2023: Refugees welcome?! in Garching
Am 25. Juli 2023 veranstalteten Birgit Mair und Shoreh Bijangi am Werner-Heisenberg-Gymnasium im oberbayerischen Garching einen dreistündigen Workshop zum Thema "Refugees welcome?! - Vortrag und Gespräch mit einer Geflüchteten. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
20. Juli 2023: Workshops über extreme Rechte und Rechtspopulismus in Nürnberg
Am 20. Juli 2023 veranstaltete Birgit Mair in der Adolf-Reichwein-Schule Nürnberg eine Expert*nnenbefragung mit Vortrag zum Thema Neonazismus, extreme Rechte und Rechtspopulismus. Mehr als zwanzig Schüler*innen nahmen beteiligten sich und stellten zahlreiche Fragen.
19. Juli 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Wemding
Am 19. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler der Realschule in Wemding ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
14. Juli 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in München
Am 14. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für etwa siebzig Schülerinnen und Schüler der Alfonsschule in München ein Online-Zeitzeugengespräch durch.
13. Juli 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Nürnberg
Am 13. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als vierzig Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
12. Juli 2023: Workshop zur Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in München
Am 12. Juli 2023 Prozess veranstaltete Birgit Mair in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern einen Workshop mit etwa fünfzehn Schüler/innen der Mittelschule am Gerhart-Hauptmann-Ring in München. Noch bis 28. Juli 2023 kann die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in München besichtigt werden.
11. Juli 2023: Workshop zur Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in München
Am 5. Jahrestag der Verkündung der Urteile im NSU-Prozess veranstaltete Birgit Mair in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern einen Workshop mit etwa zwanzig Schüler/innen der Mittelschule am Gerhart-Hauptmann-Ring in München. Noch bis 28. Juli 2023 kann die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in München besichtigt werden.
10. Juli 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Nürnberg
Am 10. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
7. Juli 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Oranienburg
Am 7. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Kooperation mit Schlaglicht e.V. ein Online-Zeitzeugengespräch für eine Schulklasse in in Oranienburg durch. Insgesamt nahmen etwa mehr als zwanzig Schülerinnen und Schüler daran teil.
4. bis 6. Juli 2023: Netzwerktagung in Kochel am See
Vom 4. bis 6. Juli 2023 war Birgit Mair auf Schloss Aspenstein in Kochel am See und beteiligte sich auf Einladung der Georg-von-Vollmar-Akademie an einer Netzwerktagung des Projekts Konvers zum Thema Verschwörungsideologien.
5. Mai bis 30. Juni 2023: Ausstellung im Kulturschloss Wandsbek in Hamburg
Vom 5. Mai bis zum 30. Juni 2023 war die von Birgit Mair kuratierte Wanderausstellung "Überlebensberichte von Josef Jakubowicz" im Kulturschloss Wandsbek zu sehen.
4. Juli 2023: Vortrag zur Ausstellungseröffnung in Scheinfeld
Am 4. Juli 2023 eröffnete Birgit Mair die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung im Beruflichen Schulzentrum Scheinfeld mit einem Vortrag über Extreme Rechte und Rassismus in Franken. Etwa sechzig Auszubildende nahmen daran teil. Die Ausstellung ist bis 14. Juli 2023 am BSZ zu sehen. Kooperationspartner war die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern.
4. Juli 2023: Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Scheinfeld
Am 4. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als sechzig Jugendliche und Erwachsene des Beruflichen Schulzentrums Scheinfeld ein Zeitzeugengespräch in der mittelfränkischen Kleinstadt durch. Kooperationspartner war die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern.
1. Juli 2023: Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Rummelsberg (Schwarzenbruck)

Diesen vier Meter langen Stammbaum erstellten die Nationalsozialisten von der Familie der Holocaust-Überlebenden Eva Franz (Foto: Birgit Mair)
Am 1. Juli 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Jugendliche und Erwachsene der Rummelsberger Dienste für junge Menschen ein bewegendes Zeitzeugengespräch in Rummelsberg (Schwarzenbruck) durch.
30. Juni 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Hohenwestedt
Am 30. Juni 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als zweihundert Schülerinnen und Schüler der Schule Hohe Geest /
Gymnasium mit Gemeinschaftsschulteil in Hohenwestedt (Schleswig-Holstein) ein Online-Zeitzeugengespräch durch.
29. Juni 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Luckau und Dahme
Am 29. Juni 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Kooperation mit Schlaglicht e.V. ein Online-Zeitzeugengespräch für je eine Schulklasse in Luckau und in Dahme durch. Insgesamt nahmen etwa vierzig Schülerinnen und Schüler daran teil.
27. Juni 2023: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube im Bildungszentrum Spiegelau
Am Nachmittag des 27. Juni 2023 veranstaltete Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube im Bildungszentrum Spiegelau ein Zeitzeugengespräch für etwa dreißig Jugendliche des Bundesfreiwilligendienstes. Veranstalterin war das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.
24. Juni 2023: Rechter Terror in Nürnberg – Das Oxner-Attentat im Twenty-Five Nürnberg - die Witwe des Mordopfers William Thomas Schenck berichtete am 41. Jahrestag des Anschlags

William und Brigitte in der Discothek Twenty Five in Nürnberg (Foto: Privatbesitz Brigitte Williams, Reproduktion Birgit Mair 2023)
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Brigitte Williams vor der Gedenktafel am ehemaligen Tatort in der Königstraße in Nürnberg (Foto: Birgit Mair 2023)
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Mehr als vierzig Jahre hat es gedauert, bis Brigitte Williams ihr Schweigen über den neonazistischen Anschlag in der Disco "Twenty Five" im Herzen der Nürnberger Innenstadt in der Königstraße brach, bei dem ihr Ehemann ermordet wurde. Der Nürnberger Neonazi Helmut Oxner hatte am 24. Juni 1982 den zweifachen Familienvater William Thomas Schenck jr. und zwei weitere Menschen aus rassistischen Motiven heraus erschossen und weitere verletzt. Am 41. Jahrestag des Anschlags berichtete die 65-jährige Witwe des Ermordeten im Online-Gespräch über ihren geliebten Ehemann und ihre Erinnerungen an die bestialische Tat sprechen. Birgit Mair, die die Veranstaltung moderierte und die sich im Vorfeld mehrfach mit Frau Williams getroffen hat, hat das Verbrechen gesellschaftspolitisch eingeordnet, über die Verstrickungen des "Alleintäters" Helmut Oxner in die nationale und internationale Neonaziszene aufgeklärt und zahlreiche, bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Privatbesitz von Frau Williams präsentiert. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit für Fragen der 15 Teilnehmenden im Publikum. Kooperationspartner der Veranstaltung waren Junge Stimme e.V. und das Nürnberger Bündnis Nazistopp
Die Teilnahme war kostenfrei.
Wer kann, darf gerne etwas spenden.
ISFBB e.V.
IBAN: DE59 3702 0500 0008 8930 00
Bank für Sozialwirtschaft München
Stichwort: Spende 24.6.
Mehr als einhundert Fotos und Dokumente aus dem Leben des ermordeten William Thomas Schenck wurden vom Verein ISFBB e.V. eingescannt und archiviert (Foto: Birgit Mair, 2023)
Verbreitet die Veranstaltung auf Instagram
22. Juni 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 22. Juni 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als zwanzig Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Velden an der Vils durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
21. Juni 2023: Vortrag für Studierende in Nürnberg
Am 21. Juni 2023 hielt Birgit Mair in Nürnberg auf Einladung der Evangelischen Hochschule Nürnberg für etwa zwanzig Studierende einen Vortrag über "Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien in Franken".
19. Juni 2023: Online-Vortrag "„Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien" in Neustadt an der Aisch
Am 19. Juni 2023 hielt Birgit Mair einen Online-Vortrag zum Thema „Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien
Bayern und im Internet - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien dagegen“ für eine Schulklasse der die Berufsschule Neustadt/Aisch durch. Kooperationspartner war die Evangelische Jugendsozialarbeit Rothenburg ob der Tauber innerhalb des Programms „Respekt Coaches“.
17. Juni 2023: Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" auf dem Straßenfest gegen Rassismus in Nürnberg
Am 17. Juni 2023 war die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern auf dem 9. Straßenfest gegen Rassismus und Diskriminierung - für ein besseres Zusammenleben in Nürnberg auf dem Aufseßplatz zu sehen. Etwa zweihundert Menschen besichtigten die Ausstellung. Etwa dreihundert Menschen hörten einen kurzen Vortrag von Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair.

Birgit Mair und die Ausstellung auf dem Straßenfest (Foto: ISFBB e.V.)
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Birgit Mair bei ihrer Rede
(Foto: Rüdiger Löster)
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15. Juni 2023: Online-Vortrag "„Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien" in Neustadt an der Aisch
Am 15. Juni 2023 hielt Birgit Mair einen Online-Vortrag zum Thema „Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien
Bayern und im Internet - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien dagegen“ für eine Schulklasse der die Berufsschule Neustadt/Aisch durch. Kooperationspartner war die Evangelische Jugendsozialarbeit Rothenburg ob der Tauber innerhalb des Programms „Respekt Coaches“.
13. Juni 2023: Zwei Online-Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden für die
Hans-Elm-Schule in Altengronau
Am 13. Juni 2023 fanden zwei Online-Zeitzeugengespräche mit den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube und Eva Franz für etwa 90 Schüler/innen der Hans-Elm-Schule in Altengronau statt. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
9. Juni 2023: Führungen für zwei Schulen aus Zweibrücken im Rahmen des Kirchentags in Nürnberg
 Schüler*innen und Lehrkräfte bei am NSU-Tatort Scharrerstraße in Nürnberg (Foto: Birgit Mair)
Kirchentag Nürnberg - Jugendliche des Hofenfelsgymnasiums und des Helmholtz-Gymnasiums in Zweibrücken waren am 9. Juni 2023 gemeinsam mit Birgit Mair auf geschichtlicher Erkundungstour in Nürnerg. Am Jahrestag des NSU-Mordes auf den dreifachen Familienvater İsmail Yaşar hat Birgit Mair zwei Führungen zu Tatorten des NSU in Nürnberg und auf das ehemalige NSDAP-Reichsparteitagsgelände durchgeführt. An der Zeppelintribüne haben wir leider üble Nazipropaganda entdeckt. "Eichmann & Streicher" war an dem Nazibau zu entdecken. Die Datumsangabe "19.4.23" deutet darauf hin, dass Neonazis dieses Jahr wohl in den Hitler-Geburtstag reingefeiert und ihre Spuren hinterlassen haben. Zur Erläuterung: Adolf Eichmann war einer der Hauptorganisatoren der Judendeportationen in die Vernichtung und Julius Streicher der Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes "Der Stürmer". Hoffen wir, dass die NS-Propaganda bald entfernt wird.
31. Mai bis 2. Juni 2023: Völkischer Nationalismus, Antisemitismus und soziale Rhetorik – Strategien und Ideologien von neueren extrem rechten Bewegungen - Präsenzseminar in Würzburg
Vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2023 führte Birgit Mair in Auftrag der Akademie Frankenwarte im Gerda-Laufer-Forum Würzburg ein dreitäges Seminar zum Thema "Völkischer Nationalismus, Antisemitismus und soziale Rhetorik – Strategien und Ideologien von neueren extrem rechten Bewegungen" durch.
31. Mai 2023: Die letzten Zeug*innen des Holocaust: Ein Online-Gespräch mit Ernst Grube

Ernst Grube 2022 in Ingolstadt (Foto: Birgit Mair)
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Ernst und Werner Grube im Tierpark Hellabrunn in München 1941. Ihr couragierter Vater besuchte mit seiner Familie den Zoo, ohne den "Judenstern" zu tragen
(Foto: Privatbesitz Ernst Grube)
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Am 31. Mai 2023 hatten wir die Gelegenheit, mit denen zu sprechen, die bis 1945 die Verfolgung durch die Nationalsozialisten durchlebten und deren Angehörige in Konzentrations- oder Arbeitslagern sowie in Gefängnissen zu Tode schuften mussten, auf grausame Weise getötet wurden oder in den Kriegsgräueln ums Leben kamen. Gemeinsam mit der Akademie Frankenwarte und dem Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. kamen wir ins Gespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube. Er erlebte als Junge den Antisemitismus in München und überlebte das Ghetto Theresienstadt. Er wurde 1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße "arisiert", d.h. geraubt. Die Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle der dort untergebrachten Kinder wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das „Judenlager Milbertshofen", später in ein weiteres Lager in Berg am Laim bis April 1943. Drei Monate vor Kriegsende wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8. Mai 1945 inhaftiert waren.
Bis heute kämpft Ernst Grube aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Elser-Preis der Landeshauptstadt München sowie dem Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen. Ernst Grube ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
26. Mai 2023: "Lesungen: Frauen auf dem Weg zur Selbstbestimmung – zwischen Rassismus, Sexismus und Antisemitismus" mit den Autorinnen Birgit Mair, Yuki Stern und Maria Braig in Erlangen
Drei Referentinnen stellten am 26. Mai 2023 im Bürgersaal der Stadtbibliothek Erlangen in ihren Lesungen aktuelle Themen vor: Maria Braig wird aus ihrem Roman „Bis hierhin und dann weiter“ lesen, der auf einer wahren Gegebenheit beruht und von zwei pakistanischen Frauen handelt. In der Geschichte geht es um Erfahrungen mit Gewalt, Sexismus und Rassismus, aber auch darum, wie die Protagonistinnen für ein selbstbestimmtes Leben kämpfen. Die Rechtsextremismusexpertin Birgit Mair stellte ihr neues Buch „Die letzten Zeuginnen und Zeugen – Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden“ vor. Die Diplom-Sozialwirtin (Univ.) führte mehr als vierhundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch und initiierte das Projekt „Die letzten Zeugen“. Yuki Stern las aus dem Buch „Ich bin Malala“ von Malala Yousafzai und aus dem Buch „die Schuld eine Frau zu sein“ von Mukhtar Mai. Zwei aktivistischen Pakistanerinnen, ihren bewegenden Geschichten und ihrem Kampf für Frauenrechte. Danach hat Yuki Stern eindrücklich und bewegend über ihre eigenen Erfahrungen, dem Überleben eines Ehrenmordversuchs und der Flucht vor einer Zwangsehe berichtet. Die Veranstaltung des Frauenzentrums Erlangen fand in Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen statt.
25. Mai 2023: "Lehren aus dem NSU-Komplex" in Hannover
Am 25. Mai 2023 beteiligte sich Birgit Mair an einer Podiumsdiskusssion der Polizeiakademie Niedersachsen zum Thema "Die Lehren aus dem NSU-Komplex für die Polizei“ in Hannover. Nach den Grußworten von Carsten Rose, dem Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen sowie Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, fand eine 90-minütige Diskussion mit Stefan Aust, Birgit Mair, Prof. Dr. Vanessa Salzmann und Ralf Leopold statt. In der Spitze hatten sich 250 Interessierte zugeschaltet.
17. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard
Am 17. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Horst Bernard ein Online-Zeitzeugengespräch für eine Schulklasse einer beruflichen Schule in Ansbach durch. Kooperationspartner war die Evangelische Jugendsozialarbeit Ansbach innerhalb des Programms „Respekt Coaches“.
16. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube
Am 16. März 2023 führte Birgit Mair ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für mehr als 100 Schülerinnen und Schüler Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule in Delmenhorst durch. Kooprationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
15. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 15. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für eine Schulklasse in Bamberg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war der Fachdienst Migration des SkF Bamberg e.V. / Bundesprogramm Respekt Coaches.
12. Mai 2023: Präsenz-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 12. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als siebzig Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Nürnberg ein Präsenz-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
11. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit dem 99-jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser
 Der 99-jährige Ernest Glaser beim Online-Zeitzeugengespräch am 11. Mai 2023 (Foto: Birgit Mair)
Ernst Glaser im Alter von etwa drei Jahren in Berlin (Foto: Privatbesitz Ernest Glaser, Reproduktion Birgit Mair 2023)
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Ernst Glaser als Baby mit seinen Eltern in Berlin (Foto: Privatbesitz Ernest Glaser, Reproduktion Birgit Mair 2023)
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Am 11. Mai 2023 haben wir unser erstes Online-Zeitzeugengespräch mit einem 99-jährigen Holocaust-Überlebenden durchgeführt: Ernest Glaser, geboren in einer jüdischen Familie in Berlin, wurde aus Californien zugeschaltet. Er berichtete von seiner Flucht nach Shanghai, wo er uns eine Eltern mit knapp zwanzigtausend Jüdinnen und Juden in einem Ghetto ausharren mussten. Danke an die Vollmar-Akademie, die eine schnelle Kooperation ermöglichte.
Ernest Glaser hat sich selbstständig via Zoom zugeschaltet und zahlreiche Fragen der Auszubildenden der Staatlichen Berufsschule Deggendorf beantwortet. Er kann ab sofort für Veranstaltungen ab 17 Uhr gebucht werden. Anfragen an: info@isfbb.de
10. Mai 2023: Präsenz-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Regensburg
 Birgit Mair und Ernst Grube (Mitte) sowie zahlreiche weitere Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, der Schulpate und die Schulleiterin des Rupert-Mayer-Zentrums in Regensburg (Foto: Copyright Rupert-Mayer-Zentrum)
Am 10. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem 90-jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum in Regensburg ein Zeitzeugengespräch durch, an dem etwa 80 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte teilnahmen.
9. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 9. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als siebzig Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufsshule in Deggendorf durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
5. Mai 2023: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Peggy Parnass und Buchpräsentation „Die letzten Zeuginnen und Zeugen“ mit Birgit Mair im Kulturschloss Wandsbek (Präsenz-Veranstaltung in Hamburg)
Peggy Parnass am 5. Mai 2023 im Kulturschloss Wandsbek (Foto: Birgit Mair)
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Peggy Parnass im November 2022 in Hamburg (Foto: Birgit Mair)
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Am 5. Mai 2023 fand eine großartige Zeitzeugenveranstaltung mit der 95-jährigen Holocaust-Überlebenden Peggy Parnass und der Buchautorin Birgit Mair im Kultuschloss Wandsbek in Hamburg statt. Der Veranstaltungssaal war bis auf den letzte Platz gefüllt, etwa 80 Interessierte kamen zu der Veranstaltung und der Norddeutsche Rundfunk (NDR) filmte. Ein junger Mann war sogar von Stuttgart aus angereist, um Peggy Parnass live zu erleben. Aus Israel kamen die Nichte und die Schwägerin der Holocaust-Überlebenden. Peggy Parnass wurde 1927 in Hamburg geboren. Ihre jüdischen Eltern wurden von den Nationalsozialisten in Treblinka ermordet. Peggy und ihr sieben Jahre jüngerer Bruder Gady gelangten mit Hilfe eines Kindertransports von Hamburg aus nach Schweden und überlebten dort den Naziterror. Ihre Geschichte ist Teil des im Frühjahr 2023 erschienenen Buches „Die letzten Zeuginnen und Zeugen – Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden“ von Birgit Mair. In dem knapp 400 Seiten umfassenden Werk werden die Biografien von vierzehn Holocaust-Überlebenden vorgestellt.
Birgit Mair stellte kurz ihr Buchprojekt vor sowie ihre Ausstellung "Überlebensberichte von Josef Jakubowwicz", die bis Ende Juni 2023 im Kulturschloss zu sehen ist. Danach führte sie ein einstündiges Gespräch mit Parnass. Das Publikum stellte zahlreiche Fragen.
4. Mai 2023: Präsenz-Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Nürnberg
Am 4. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem 90-jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in der Beruflichen Schule 4 in Nürnberg ein Zeitzeugengespräch durch, an dem etwa 80 Auszubildende und Lehrkräfte teilnahmen. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
3. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Westerbork-Überlebenden Eva Weyl für die Westerwaldschule in in Mengerskirchen
Am Vormittag des 3. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl in Kooperation der Westerwaldschule im hessischen Mengerskirchen ein Online-Zeitzeugengespräch für mehr als achtzig Schülerinnen und Schüler durch.
2. Mai 2023: Rede von Birgit Mair in Schweinfurt (Präsenz)
Am Nachmitta des 2. Mai 2023, dem 90. Jahrestag des Terrors der NS-Machthaber gegen die Gewerkschaften, hielt Birgit Mair vor dem ehemaligen Gewerkschaftshaus in der Luitpoltstraße in Schweinfurt auf Einladung des DGB Unterranken eine Rede über die extreme rechte und Handlungsstrategien dagegen.
2. Mai 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Westerbork-Überlebenden Eva Weyl für drei Schulklassen in Bamberg
Eva Weyl als Kind mit ihrer Puppe(Foto: Privatbesitz Eva Weyl)
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Eva Weyl im April 2022 im Keukenhof in den Niederlanden (Foto: Birgit Mair)
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Am Vormittag des 2. Mai 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl in Kooperation dem SkF Bamberg e.V. ein Online-Zeitzeugengespräch für drei Schulklassen der Hugo-von-Trimberg-Schule in Bamberg durch. Insgesamt nahmen mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler daran teil.
27. April 2023: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard und Buchpräsentation in Saarbrücken
Horst Bernard im April 2023 in Saarbrücken (Foto: Birgit Mair)
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Horst Bernard und Birgit Mair im April 2023 im INNWURFF in Saarbrücken (Foto: Privat)
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Am 27. Aprl 2023 veranstaltete die AWO Fankontaktstelle INNWURF in Kooperation mit dem Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. sowie den Partnerschaften für Demokratie des Regionalverbandes Saarbrücken im Rahmen von „Demokratie Leben!“ ein Präsenz-Zeitzeugengepräch mit Horst Bernard in Verbindung mit der Buchpräsentation "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden" der Nürnberger Holocaust-Forscherin, Ausstellungskuratorin und Buchautorin Birgit Mair. Das im Frühjahr 2023 erschienene, 384 Seiten umfassende Buch von Birgit Mair beinhaltet neben den Biographien von 14 Holocaust-Überlebenden auch die Lebensgeschichte von Horst Bernard. Es geht in dem Buch neben der Darstellung des Holocaust aber auch um die Aufarbeitung der Verfolgungen in der Nachkriegszeit. „Dazu gehören der schwierige Kampf der Überlebenden um Entschädigung für das erlittene Unrecht sowie weitere Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Biografien zeigen aber auch Strategien der Selbstermächtigung“, so beschreibt es Birgit Mair in ihrem Buch.
Horst Bernard wurde 1932 in Bischmisheim bei Saarbrücken als Kind eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter geboren. Er überlebte mit Hilfe der Résistance in Frankreich. Der 90-Jährige berichtete nach der Buchpräsentation durch Frau Mair aus dieser Zeit. Nach den Ausführungen der Referierenden gab es es Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum, das teilweise aus Mainz und Siegen angereist war.
27. April 2023: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard in Saarbrücken
Horst Bernard im April 2023 in Saarbrücken (Foto: Birgit Mair)
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Horst Bernard im April 2023 an der Gemeinschaftsschule Ludwigspark in Saarbrücken (Foto: Birgit Mair)
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Am Vormittag ds 27. April 2023 fand ein Zeizeugengspräch mit dem 90-jährigen NS-Opfer Horst Bernard in der Gemeinschaftsschule Ludwigspark in Saarbrücken in Präsenz statt. Etwa einhundert Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil und stellten Fragen. Die von Birgit Mair moderierte Veranstaltung fan din Kooperation mit Demokratie leben statt.
22. April 2023: Teilnahme und Redebeitrag beim Demokratiefest zum fünfjährigen Vereinsjubiläum von "Weilburg erinnert" in Weilburg an der Lahn

Birgit Mair im April 2023 bei ihrer Rede in Weilburg (Foto: ©Peryton Film/Weilburg erinnert e. V.)
Am 22. April 2023 nahm Birgit Mair am Demokratiefest anlässlich des fünfjährigen Vereinsjubiläums von "Weilburg erinnert" in Weilburg an der Lahn teil und hielt eine Rede über ihr neues Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden" und ihre Arbeit mit Überlebenden des Holocaust. Knapp einhundert Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, bei der auch zahlreiche Grußworte gesprochen wurden, unter anderem vom hessischen Justizminister.
20. April 2023: Zeitzeugengespräche mit den Holocaust-Überlebenden Eva Weyl und Horst Bernard - Helden des Überlebens (Hybrid-Veranstaltung)
Horst Bernard 2022 in seiner Wohnung in Saarbrücken (Foto: Birgit Mair)
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Eva Weyl im April 2022 im Keukenhof in den Niederlanden (Foto: Birgit Mair)
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Am 20. April 2023 fand in Kooperation mit der Volkshochschule Bad Waldsee ein Zeitzeugengespräch mit den beiden Holocaust-Überlebenden Eva Weyl und Horst Bernard statt, an dem sich mehr als dreißig Interessierte beteiligten. Eva Weyl wurde 1935 in Arnhem geboren. Sie war als jüdisches Kind mit ihren Eltern im KZ-Durchgangslager "Westerbork" in den von Deutschen besetzten Niederlanden gefangen. Horst Bernard wurde 1932 in Bischmisheim bei Saarbrücken als Kind eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter geboren. Er lebte überlebte als Kind eines jüdischen Antifaschisten mit Hilfe der Résistance in Frankreich. Moderiert wurde der Onlinevortrag von Buchautorin Birgit Mair. Nach den Erzählungen der Zeitzeugen gab es Gelegenheit für Fragen an die Zeitzeug*innen.
18. April 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am Vormittag des 18. April 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums in Kronach ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
14. April 2023: Präsenz-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube und Buchvorstellung "Die letzten Zeuginnen und Zeugen" mit Buchautorin Birgit Mair in Roth (Mittelfranken)

Ernst Grube in Roth (Foto: Birgit Mair)
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Ernst Grube signiert Birgit Mair's Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen" (Foto: Birgit Mair)
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Am 14. April 2023 fand in der Ratsstube des Schloß Ratibor in Roth in Kooperation mit der Initiative Roth ist bunt eine großartige Vortragseranstaltung mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Ernst Grube wurde 1932 in München geboren. Weil seine Mutter jüdisch war, wurden er und seine Familie von den Nationalsozialisten verfolgt. Seine Familie lebte direkt neben der Münchner Hauptsynagoge, die bereits im Juni 1938 zerstört wurde. Nach der Vertreibung aus ihrer Mietwohnung brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister im November 1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle der dort untergebrachten Kinder wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister wurden 1942 ohne Eltern unter anderem in das Deportationslager Milbertshofen gesperrt. Im Februar 1945 folgte die Deportation samt der jüdischen Mutter in das Ghetto Theresienstadt. An der Veranstaltung nahmen etwa siebzig Interessierte teil, ein Paar reiste sogar aus Leipzig an, um einen der letzten Überlebenden live erleben zu können. Vielen Dank dafür!
3. bis 7. April 2023: "Aktueller Umgang mit rechtem Terror in Deutschland - Täter, Opfer, Zuschauer" - Bildungsurlaub mit Birgit Mair auf Schloss Aspenstein in Kochel am See (Präsenz)
Vom 3. bis 7. April 2023 führte Birgit Mair im Auftrag des Bayerischen Seminars für Politik auf Schloss Aspenstein in Kochel am See eine fünftätige Multiplikator*innenfortbildung zum Thema "Aktueller Umgang mit rechtem Terror in Deutschland - Täter, Opfer, Zuschauer" durch. Gastreferierender war unter anderem Prof. Dr. Uffa Jensen vom Zentrum für Antisemitismusforschung der Universität Berlin.
März 2023: Ausstellung in Ansbach
Vom 20. März bis 31. März 2023 war die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Ansbach-Triesdorf im mittelfränkischen Ansbach zu sehen.
März 2023: Ausstellung in München
Vom 20. März bis 31. März 2023 war die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" an der Therese-von-Bayern-Schule, Staatliche FOS/BOS Wirtschaft in München zu sehen. Kooperationspartner war die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern.
31. März 2023: Workshop über Extreme Rechte und Rassismus in Franken und Handlungsstrategien dagegen in Nürnberg (Präsenz)
Am späten Nachmittag des 31. März 2023 führte Birgit Mair am Aktivspielplatz Grünewaldstraße in Nürnberg einen
Workshop über Extreme Rechte und Rassismus in Franken und Handlungsstrategien dagegen durch. Etwa fünfzehn Kinder, Jugendliche und Erwachsene nahmen daran teil.
31. März 2023: Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Nürnberg (Präsenz)
Am Vormittag des 31. März 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube an der Lothar-von-FAber-Fachoberschule Nürnberg ein Zeitzeugengespräch für mehr als einhundert Schülerinnen und Schüler durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.
28. März 2023: Online-Diskussion "Rassismus im neuen Gewand"
Im Rahmen der der Internationalen Wochen gegen Rassismus, initiiert durch die Fachstelle gegen Rechts der Stadt München und unterstützt von der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, beteiligte sich Birgit Mair am Abend des 28. März 2023 an einer Online-Veranstaltung von "München ist bunt" zum Thema "Rassismus im neuen Gewand - Von Esoterik und Querdenken zum Rechtsextremismus. Weitere Referierende waren Katharina Nocun, Politikwissenschaftlerin und Publizistin, Thomas Witzgall, Journalist, Endstation Rechts Bayern und Micky Wenngatz, die Vorsitzende von "München ist bunt!" e.V. als Moderatorin.
28. März 2023: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube im Bildungszentrum Spiegelau

Ernst Grube und Birgit Mair im März 2023 in Spiegelau (Foto: Privat)
Am Nachmittag des 28. März 2023 veranstaltete Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube im Bildungszentrum Spiegelau ein Zeitzeugengespräch für etwa vierzig Jugendliche des Bundesfreiwilligendienstes. Veranstalterin war das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.
27. März 2023: Vortrag zur Ausstellungseröffnung in Würzburg
Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern hielt Birgit Mair am Vormittag es 27. März 2023 am Röntgen-Gymnasium in Würzburg einen Vortrag über Extreme Rechte in Franken und im Internet sowie Handlungsstrategien dagegen. Etwa 60 Schüler/innen nahmen an der Veranstaltung in Kooperation mit der Akademie Frankenwarte teil.
27. März 2023: Vortrag in Bamberg
Am Nachmittag des 27. März 2023 hielt Birgit Mair an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Bamberg einen Vortrag über Extreme Rechte in Franken sowie die Reichsbürgerszene. Etwa 30 Studierende nahmen daran teil.
21. März 2023: Vortrag "Rechter Terror in Deutschland und der Umgang damit" mit Birgit Mair in Ansbach (Präsenz)
Am Abend es 21. März 2023 hielt Birgit Mair im Kunsthaus Ansbach einen Vortrag über "Rechten Terror in Deutschland und den Umgang damit“ im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus. Zwanzig Interessierte nahmen daran teil. Kooperationspartner waren das Evangelische Bildungswerk im Dekanat Ansbach und der Integrationsrat der Stadt Ansbach.
Programm der internationalen Wochen gegen Rassismus in Ansbach 2023
21. März 2023: Ausstellungseröffnung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" mit Birgit Mair in Ansbach
Birgit Mair im März 2023 in Ansbach (Foto: Privat)
Am 21. März 2023 hielt Birgit Mair im Rahmen der Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen", die vom 20. März bis 2. April 2023 im Beruflichen Schulzentrum Ansbach-Triesdorf, gastiert, einen Vortrag über die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen. Etwa siebzig Interessierte nahmen daran teil. Grußworte hielten unter anderem der Landrat, Schulleiter und Vertreterinnen des Integrationsrates.
20. März 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard
Am 20. März 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Horst Bernard ein Online-Zeitzeugengespräch für drei Schulklassen einer beruflichen Schule in Ansbach durch. Kooperationspartner war die Evangelische Jugendsozialarbeit Ansbach innerhalb des Programms „Respekt Coaches“.
17. März 2023: Rede bei Gedenkverantaltung "10+1 Bäume für die Opfer des NSU“
Am 17. März 2023 beteiligten sich Birgit Mair und Mehmet O., Überlebender des NSU-Bombenanschlags 1999 in Nürnberg, an einer Gedenkveranstaltung unter dem Motto 210+1 Bäume für die Opfer des NSU“ an der Paul-Gordan-Straße in Erlangen. Neben dreißig Interessierten beteiligte hielt auch der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik eine Rede. Teile der Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" wurden an dem Tag an dem Gedenkort gezeigt.
15. März 2023: Vortrag über die Opfer des NSU in Erlangen
Am 15. März 2023 hielt Birgit Mair an der Fachoberschule Erlangen im Rahmen der dort präsentierten Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" einen Vortrag vor knapp 50 Schülerinnen und Schülern. Kooperationspartner war das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen der Stadt Erlangen, das die Ausstellung und Birgit Mair im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus eingeladen hatte.
14. März 2023: Präsenz-Workshop "Rassismus im Alltag - Was tun!?" in der Villa Leon Nürnberg
Am Nachmittag des 14. März 2023 führte Birgit Mair für knapp vierzig Frauen des Internationalen Frauencafés einen Präsenz-Workshop zum Thema "Rassismus im Alltag - Was tun!?" durch. Kooperationspartner war IMEDANA e.V. Nürnberg.
14. März 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am Vormittag des 14. März 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für etwa fünfzig Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Weißenburg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
13. März 2023: Präsenz-Vortrag "Die Opfer des NSU" in München
Am 13. März 2023 hielt Birgit Mair an der Therese-von-Bayern-Schule in München im Rahmen einer Lehrerfortbildung einen Vortrag über "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen". Kooperationspartner war die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern.
13. März 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube
Am 13. März 2023 führte Birgit Mair ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für mehr als 90 Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums in Neustadt / Aisch durch. Kooperationspartner war die Evangelische Jugendsozialarbeit Rothenburg innerhalb des Programms „Respekt Coaches“.
9. März 2023: Online-Vortrag über Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien in Bayern
Am 9. März 2023 hielt Birgit Mair einen Online-Vortrag über Extreme Rechte, Rassismus und Verschwörungsideologien in Bayern für Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Heilerziehungspflege im oberbayerischen Altenhohenau/Griesstädt durch. Mehr als siebzig Interessierte beteiligten sich an der Veranstaltung.
7. März 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 7. März 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Weißenburg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
3. März 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 3. März 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler des Sigena-Gymnasiums Nürberg ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Erstmals berichtete Eva Franz öffentlich, dass ihre Mutter im KZ Ravensbrück noch ein Kind auf die Welt brachte, Hubert. Er starb nach kurzer Zeit im Lager. Erst kürzlich aufgetauchte Dokumente aus der Gedenkstätte Ravensbrück brachten diese traurige Nachricht zutage, die durch Berichte aus der Familie von Eva Franz bestätigt wurden. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
1. März 2023: Moderation einer Online-Veranstaltung zur Reichsbürger-Szene
Am 1. März 2023 moderierte Birgit Mair im Auftrag der Georg-von-Vollmar-Akademie eine Online-Diskussionsveranstaltung zum Thema "Zu lange verharmlost? Die Reichsbürger-Szene und die Bedrohung von Innen".
27. Februar 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 27. Februar 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als einhundertfünfzig Schülerinnen und Schüler der Realschule Hilpoltstein ein Online-Zeitzeugengespräch durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.
22. Februar 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 22. Februar 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als fünfzig Schülerinnen und Schüler der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule in Herzogenrath ein Online-Zeitzeugengespräch durch.
23. Januar 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz
Am 23. Januar 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Auschwitz-Überlebenden Sintezza Eva Franz für mehr als einhundert Schülerinnen und Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Hannover ein Online-Zeitzeugengespräch durch.
17. Januar 2023: Präsenz-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Erlangen

Ernst Grube im Januar 2023 in Erlangen (Foto: Birgit Mair)
Am 17. Januar 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube ein Zeitzeugengespräch in Präsenz an der Städtischen Wirtschaftsschule in Erlangen durch. Holocaust-Forscherin Birgit Mair gab zunächst eine kurze Einführung ins Thema. Im Anschluss berichtete der 90-jährige Holocaust-Überlebende über sein Schicksal und das seiner Familie. Ernst Grube wurde 1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße "arisiert", d.h. geraubt. Die Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches Kinderheim in der Münchner Antonienstraße. Fast alle der dort untergebrachten Kinder wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das „Judenlager Milbertshofen", später in ein weiteres Lager in Berg am Laim bis April 1943. Drei Monate vor Kriegsende wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8. Mai 1945 inhaftiert waren. Via Powerpoint-Präsentation wurden Fotos aus dem Leben des Zeitzeugen präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler stellten Fragen an Ernst Grube. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Georg-von-Vollmar-Akademie statt.
3. Januar 2023: Präsenz-Vortrag zur Reichsbürgerszene in Franken mit Birgit Mair in Bamberg

Birgit Mair im Januar 2023 in Bamberg (Foto: privat)
Am 3. Januar 2023 hielt Birgit Mair im gut gefüllten Saal des Tambosi in Bamberg einen Präsenz-Vortrag zur Reichsbürgerszene in Franken. Eingeladen hatte die VVN-BdA Bamberg. Etwa dreißig Menschen nahmen an der Veranstaltung teil.
11. Januar 2023: Online-Zeitzeugengespräch mit der Westerbork-Überlebenden Eva Weyl für je eine Schulklasse in Oranienburg und Löwenberg
Eva Weyl als Kind mit ihrer Puppe(Foto: Privatbesitz Eva Weyl)
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Eva Weyl im April 2022 im Keukenhof in den Niederlanden (Foto: Birgit Mair)
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Am 11. Januar 2023 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl in Kooperation mit Schlaglicht e.V. ein Online-Zeitzeugengespräch für je eine Schulklasse in Oranienburg und in Löwenberg durch. Insgesamt nahmen etwa vierzig Schülerinnen und Schüler daran teil.
Tätigkeitsberichte der Arbeit des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. von 2004 bis 2022
Tätigkeitsbericht 2022
Tätigkeitsbericht 2021
Tätigkeitsbericht 2020
Tätigkeitsbericht 2019
Tätigkeitsbericht 2018
Tätigkeitsbericht 2017
Tätigkeitsbericht 2016
Tätigkeitsbericht 2015
Tätigkeitsbericht 2014
Tätigkeitsbericht 2013
Tätigkeitsbericht 2012
Tätigkeitsbericht 2011
Tätigkeitsbericht 2010
Tätigkeitsbericht 2009
Tätigkeitsbericht 2005 bis 2008
Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2022
Im Jahr 2022 haben wir mehr als 140 Bildungsveranstaltungen durchgeführt. Bei den Online- und Präsenzveranstaltungen erreichten wir etwa 7.500 Menschen. Wir bedanken uns bei allen, die unsere Arbeit unterstützen. Die Veranstaltungen und Aktivitäten der letzten Monate im Einzelnen:
21. Dezember 2022: Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube
Am 21. Dezember 2022 führte Birgit Mair ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für fünf Klassen der Staatlichen Beruflichen Schule in Ansbach durch. Holocaust-Forscherin Birgit Mair gab zunächst eine kurze Einführung ins Thema und stellte Ernst Grube vor. Im Anschluss berichtete der 90-jährige jüdische Holocaust-Überlebende Ernst Grube über sein Schicksal und das seiner Familie. Ernst Grube wurde 1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße "arisiert", d.h. geraubt. Die Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches Kinderheim in der Münchner Antonienstraße. Fast alle der dort untergebrachten Kinder wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das „Judenlager Milbertshofen", später in ein weiteres Lager in Berg am Laim bis April 1943. Drei Monate vor Kriegsende wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8. Mai 1945 inhaftiert waren. Via Powerpoint-Präsentation wurden Fotos aus dem Leben des Zeitzeugen präsentiert. Die Auszubildenden stellten zahlreiche Fragen an Ernst Grube.
Januar bis Dezember 2022: Buchprojekt "Die letzten Zeuginnen und Zeugen"
Von Januar bis Dezember 2022 arbeitete Birgit Mair an ihrem Buchprojekt "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden". In dem mehr als dreihundert Seiten umfassende Werk werden die Biographien der Holocaust-Überlebenden Charlotte Knobloch, Ernst Grube, Eva Weyl, Horst Bernard, Lilo Seibel-Emmerling, Esther Bejarano, Peggy Parnass, Eva Franz, Josef Jakubowicz, Franz Rosenbach, Fritz Pilz, Klara Gorlatschowa, Siegfried Heilig sowie Eva Rößner präsentiert. Vorbestellungen ab sofort unter: info@isfbb.de
Herbst 2022: Seminarmodile für "Politischbilden"
Im Herbst 2022 entwickelte Birgit Mair im Auftrag der Georg-von-Vollmar-Akademie drei Seminarmodule für das Portal "Politischbilden" des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB), gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Herbst 2022: Action Bound zum Thema NSU
Im Auftrag der Georg-von-Vollmar-Akademie und in Kooperation mit der Ludwigs-Maximilian-Universität München entwickelte Birgit Mair im Herbst 2022 einen Action Bound zu den Verbrechen des NSU. Der Bound wird voraussichtlich 2023 öffentlich zugänglich sein.
12. bis 16. Dezember 2022: Projektwoche in der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg
Vom 12. bis 16. Dezember 2022 führte Birgit Mair mit etwa fünfzig Schülerinnen und Schülern der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg eine Projektwoche zu den Themenbereichen Rechtsextemismus, Neonazismus und Rechtspopulismus durch. Teil der Fortbildung war ein Online-Zeitzeugengespräch mit der jüdischen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl und einem Geflüchteten aus Syrien. Vertiefend wurde über die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen gesprochen. Neben rechten Bewegungen auf der Straße ging es auch um extrem rechte, rechtspopulistische und neonazistische Internetplattformen.
12. Dezember 2022: Online-Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl
Am 12. Dezember 2022 führte Birgit Mair gemeinsam mit der jüdischen Westerbork-Überlebenden Eva Weyl ein Online-Zeitzeugengespräch für etwa Schülerinnen und Schüler der Franz-von-Assisi-Mittelschule Augsburg durch.
7. Dezember 2022: Online-Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Weyl
Am 7. Dezember 2022 führte Birgit Mair gemeinsam mit der | |  | Impressum: ISFBB e.V., Rennweg 60, D-90489 Nürnberg Tel. 0911-54055934, Fax 0911-54055935, info@isfbb.de |
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