Institut für sozialwissenschaftliche
Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB)
 
 
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Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2025

Im Jahr 2025 haben wir bisher 100 Bildungsveranstaltungen und Aktivitäten durchgeführt, bei denen wir mehr als 4.100 Menschen erreicht haben. Die Veranstaltungen im Einzelnen:

14. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube (Online)

Am 14. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube ein Zeitzeugengespräch für Jugendliche des Freiwilligen Ökologischen Jahres in Baden-Württemberg durch. Kooperationspartner war der Internationale Bund.

10. Juli 2025: Interaktiver Vortrag mit Birgit Mair an der MOS in Nürnberg

Am Nachmittag des 10. Juli 2025 führte Birgit Mair mit einer Gruppe Studierender der Montessori Fachoberschule Franken in Nürnberg einen interaktiven Vortrag über extreme Rechte in Franken und Handlungsstrategien dagegen durch.

10. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl (online)

Am Vormittag 10. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein Zeitzeugengespräch für etwa 60 Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

9. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl (online)

Am 9. Juli 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein Zeitzeugengespräch für etwa 60 Schülerinnen und Schüler aus Luckenwalde und Oranienburg durch, die vom Verein Schlaglicht e.V. begleitet wurden. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

8. Juli 2025: Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden in Nürnberg (Präsenz)

Am 8. Juli 2025 führte Birgit Mair mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube an der Beruflichen Schule 4 in Nürnberg ein Zeitzeugengespräch durch, an dem etwa 100 Auszubildende und einige Studierende der Friedrich-Alexander-Universität teilnehmen. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

28. Juni 2025: Interview mit der Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa

Am 28. Juni 2025 führte Birgit Mair mit der 88jährigen jüdischen Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa ein Interview durch und machte Fotos.

26. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl (online)

Am Vormittag des 26. Juni 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ein Zeitzeugengespräch für Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg durch. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

26. Juni 2025: Vortrag mit Brigitte Williams in Erlangen (Präsenz) Am Abend des 26. Juni 2025 beteiligten sich Birgit Mair und Brigitte Williams am Emmy-Noether-Gymnasium in Erlangen mit einem Zeitzeugengesproch und anschließender Podiumsdiskussion.

Juni 2025: Ausstellung in Nürnberg

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 11. bis 27. Juni 2025 bei Junge Stimme e.V. in Nürnberg sowie am 19. Juni 2025 auf dem Straßenfest gegen Rassismus und Diskriminierung am Aufseßplatz in Nürnberg zu sehen.

Juni 2025: Ausstellung in Schweinfurt

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 16. bis 29. Juni 2025 in der Stadtbücherei Schweinfurt zu sehen. Fünfzehn Coaches, die durch die Ausstellung führten, wurden von Ausstellungskuratorin Birgit Mair ausgebildet.

21. Juni 2025 Nürnberg: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen"

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war am 21. Juni 2025 auf dem Straßenfest gegen Rassismus und Diskriminierung am Aufseßplatz in Nürnberg zu sehen. Vielen Dank an die Amadeu-Antonio-Stiftung für die Förderung.

16. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Dr. Eva Umlauf in München

Am 16. Juni 2025 fand unser erstes gemeinsames Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Dr. Eva Umlauf in München statt. Kooperationspartner war die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern. Knapp 70 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung der Gäste durch eine Mitarbeiterin des Caritas-Jugendwohnheims stellte Moderatorin Birgit Mair die Zeitzeugin, die zwischenzeitlich aus Präsidentin des Internationalen Auschwitz-Komitees ist, vor und erläuterte den Ablauf der Veranstaltung. Im Anschluss hielt Frau Dr. Umlauf einen Vortrag, zu dem sie Fotos aus ihrem Leben via Powerpoint präsentierte. Zudem las Frau Dr. Umlauf aus ihrer Autobiographie vor. Eva Umlauf (geb. Hecht) stammt aus einer slowakisch-jüdischen Familie. Ihre Eltern heirateten im März 1942, da sie hofften, durch die Heirat der Deportation zu entkommen. Ihre Mutter Agnes Gertrud, geb. Eisler, war Schneiderin, ihr Vater Imrich-Mirko Hecht arbeitete als Buchhalter. Beide wurden gezwungen, in einem 1941 eingerichteten Arbeitslager für Juden in der slowakischen Kleinstadt Nováky Zwangsarbeit zu leisten. In diesem Lager wurde Eva am 19. Dezember 1942 geboren. Im Herbst 1944 wurde sie mit ihren Eltern in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Zu diesem Zeitpunkt waren die Vergasungen bereits eingestellt worden. Eva wurde die Häftlingsnummer A-26959 eintätowiert. Sie wurde schwer krank und überlebte nur knapp. An ihren Vater hat sie keine aktive Erinnerung mehr. Er wurde noch kurz vor der Befreiung von Auschwitz-Birkenau im Januar 1945 in ein Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen in Melk deportiert. Dort starb er im Alter von 33 Jahren. Wie durch ein Wunder erlebten Eva, ihre in Auschwitz geborene jüngere Schwester und die Mutter die Befreiung durch die Rote Armee. Die meisten ihrer jüdischen Familienmitglieder wurden von den Nationalsozialisten ermordet.

12. Juni 2025: Fortbildung für Ausstellungsbegleiter:innen in Schweinfurt

Vom 17. bis 28. Juni 2025 ist die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in der Stadtbücherei Schweinfurt zu sehen. Ein Dutzend hoch motivierer Ausstellungsbegleiter*innen wurde am 12. Juni vom Ausstellungsmacherin Birgit Mair in einer sechssttündugen Ausbildung fortgebildet. Vielen Dank an die Kulturwerkstatt Disharmonie für die Initiative.

11. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Düsseldorf

Am 11. Juni 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel im Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf ein Zeitzeugengespräch durch, an dem sich ca. 200 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte beteiligten.

5. Juni 2025: Zoom-Besprechung mit dem Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser

Am 5. Juni 2025 führte Buchautorin Birgit Mair mit dem 101jährigen Holocaust-Überlebenden via Zoom eine Besprechung zum geplanten Buch durch. Sie interviewte den 101jährigen zu seiner Zeit in Shanghai (1939 bis 1947).

3. Juni 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Aufkirchen

Am 3. Juni 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel in der Montessorischule in Aufkirchen (bei Erding) ein Zeitzeugengespräch durch, an dem sich ca. 60 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte beteiligten. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.

2. Juni 2025: Vortrag "Parolen Paroli bieten" in Nürnberg

Am 2. Juni 2025 hielt Birgit Mair in der Beruflichen Schule 9 Nürnberg einen interaktiven Vortrag zum Thema "Parolen Paroli bieten". Etwa 65 Auszubildende nahmen daran teil.

31. Mai 2025: Zoom-Besprechung mit dem Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser

Am 31. Mai 2025 führte Buchautorin Birgit Mair mit dem 101jährigen Holocaust-Überlebenden via Zoom eine Besprechung zum geplanten Buch durch. Besprochen wurde das Kapitel über seine Zeit in Berlin (1924-1939) sowie die dazugehörigen Bildunterschriften zu den Dokumenten und Fotos. Das Kapitel über Berlin ist fast fertig und wird knapp 100 Seiten umfassen.

28. Mai 2025: Vortrag von Birgit Mair in Karlstadt: "Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer Demokratie"

Am 28. Mai 2025 hielt Birgit Mair im Evangelischen Gemeindesaal St. Johannis in Karlstadt einen Vortrag zum Thema "Die extreme Rechte: Erscheinungsformen und Methoden sowie Handlungsstrategien zur Stärkung unserer Demokratie". In Bayern finden nächstes Jahr Kommunalwahlen statt. Viele Menschen schließen sich Initiativen an, die sich für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte einsetzen, um einem weiteren Rechtsruck unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Sich positionieren und demonstrieren ist wichtig und richtig. Zusätzlich braucht es Informationen über das Agieren rechtsextremer Gruppen und Parteien und gute Strategien zur Stärkung unserer Demokratie. Mit Hilfe eines bilderreichen PowerPoint-Vortrags wird Birgit Mair inhaltliche Positionen, Strategien und neuere Methoden der extremen Rechten in Ost- und Westdeutschland sowie insbesondere in Franken darstellen und analysieren. Hierbei wurde auch auf die Rolle von Social Media als Propagandainstrument eingegangen. Neben Gefahrenanalysen diskutieren wir Handlungsstrategien für das demokratische Zusammenleben. Die Veranstaltung fand auf Einladung der Omas gegen Rechts Karlstadt in Kooperation mit der Akademie Frankenwarte statt.

23. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Charlotte Knobloch in Nürnberg (Präsenz)

Am 23. Mai 2025 fand in der Städtischen und Staatlichen Wirtschaftsschule ein bewegendes Zeitzeugengespräch mit der hochbetagten Frau Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch statt. Veranstalterin war die Georg-von-Vollmar-Akademie. Buchautorin Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. übernahm die Moderation. Charlotte Knobloch berichtete von den Tränen beim Abschied von ihrer geliebten Großmutter Albertine Neuland. Die Oma überlebte den nationalsozialistischen Terror nicht. Sie wurde nach Theresienstadt deportiert, wo man sie verhungern ließ. Frau Knobloch überlebte als Kind unter falscher Identität die NS-Zeit bei einer Bauernfamilie im mittelfränkischen Arberg. Ihre Retterin, die Katholikin Kreszentia Hummel, gab vor, Charlotte sei ihr uneheliches Kind. Nach Kriegsende wurde sie von ihrem Vater, der Jahre schwerer Zwangsarbeit überlebt hatte, wieder abgeholt und nach München gebracht. Jahrzehntelang saß Charlotte Knobloch auf gepackten Koffern gelebt - die Familie wollte eigentlich nicht im Land der Täter bleiben. Sie blieb schließlich in der bayerischen Landeshauptstadt und bekleidet seit 1985 das Amt der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.

Die Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu und stellten der Zeitzeugin im Anschluss an ihrem Vortrag viele Fragen, die sie ausführlich beantwortete. Im Publikum saß eine weitere Holocaust-Überlebende, die 87-jährige Klara Gorlatschowa, die in der von den Deutschen besetzen Ukraine nur knapp überlebte. Ihre Überlebensgeschichte findet sich ebenso wie die von Frau Dr. Knobloch in Birgit Mairs Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holcoaust-Überlebenden".

21. Mai 2025: Vortragsveranstaltung mit dem Holocaust-Überlebenden Roman Haller in Gaißach (Oberbayern, Präsenz)

Am 21. Mai 2025 moderierte Birgit Mair eine Vortragsveranstaltung mit dem 81jährigen Holocaust- Überlebenden Roman Haller in der Mitteschule im oberbayerischen Gaißach. Mehr als achzig Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil und einige stellten Fragen. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See.

15. Mai 2025: Veranstaltung "Demokratische Kultur in Wüstenrot!?" mit Birgit Mair

Am 15. Mai 2025, hielt Birgit Mair im Seniorenzentrum Martha-Maria im baden-württembergischen Wüstenrot auf Einladung der Gemeinde Wüstenrot einen Vortrag zum Thema "Demokratische Kultur in Wüstenrot!" Ziel der Veranstaltung war es, über die Mechanismen von Hass und Hetze aufzuklären und Ansätze aufzuzeigen, wie man aktiv dagegen vorgehen kann. Die Referentin versuchte zu erläutern, unter welchen Bedingungen Hass und Hetze entstehen und wie man als Gesellschaft Haltung zeigen kann, um dem effektiv entgegenzuwirken. Leider wurde der Vortrag mehrfach durch anwesende extreme Rechte und AfD-Funktionär*innen unterbrochen, die sich in gewohnter Manier versuchten, als Opfer zu instenzieren. Mehr als 80 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Veranstaltung kamen Teilnehmende auf die Referentin zu und berichteten, dass sie sich wegen des lautstarken Auftretens der extremen Rechten eingeschüchtert fühlten. Auch erhielten wir im Nachgang noch E-Mails von Menschen, die dasselbe berichteten. Fazit: Eine angstfreie und offene Diskussion war wegen der Teilnahme von extremen Rechten, die sich in Wortergreifungsstrategie übten, nur schwer möglich. Die "Heilbronner Stimme" berichtete am 17. Mai 2025 unter dem Titel "AfD-Mitglieder stören Vortrag gegen Hetze - Eskalation bei Veranstaltung zur demokratischen Kultur" über den Eklat, an dem sich auch die baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Carola Wolle beteiligte. Von Teilen der Störer*innen, u.a. vom AfD-Kreistagsmitglied Kurt Möller, wurde auch die neuerdings praktizierte Umdeutungstrategie der Resignifaktion betrieben und aus dem Rechtsterroristen Adolf Hitler wird zur eigenen Entlastung ein Kommunist bzw. Sozialist gemacht. Das ist Faktenverdrehung à la Trump par excellence!

13. Mai 2025: Workshop für das Hospiz-Team in Schwabach

Am 13. Mai 2025 führte Birgit Mair für Ehrenamtliche und Hauptamtliche des Hospiz-Team Nürnberg e.V. eine interaktive Fortbildung zum Thema "Extreme Rechte, Antisemitismus und Verschwörungsideolgien in Franken und im Internet - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien" durch.

10. Mai 2025: Besuch bei der Holocaust-Überlebenden Klara Gorlatschowa

Am 10. Mai 2025 besuchte Buchautorin Birgit Mair die 87jährige jüdische Holocaust-Überlebende Klara Gorlatschowa in ihrer Wohnung.

9. Mai 2025: Ausstellungseröffnung in Langenzenn

Am 9. Mai 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern an der Mittelschule Langenzenn einen interaktiven Vortrag. Etwa 80 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte nahmen daran teil.

5. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel im Deggendorf< (Präsenz)

Am 5. Mai 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf ein Zeitzeugengespräch durch. Etwa 70 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil und stellten Fragen.

2. Mai 2025: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard (Online)

Am 2. Mai 2025 fand ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Horst Bernard statt. Etwa 20 Schülerinnen und Schüler nahmen im Rahmen eines Demokratietages daran teil. Initiiert wurde die Veranstaltung von den Jusos Rheingau-Taunus.

18. bis 30. April 2025: Recherchereise für das Buch über den Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser nach Berlin

Vom 18. bis 30. April 2025 unternahm Birgit Mair eine Recherchereise für das Buch über den Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser nach Berlin. Sie besuchte die drei Wohnhäuser, in denen Ernst Glaser zwischen 1934 und 1939 in Berlin-Charlottenburg gelebt hatte (Pestalozzistraße, Schlüterstraße, Niebuhrstraße). Sie besuchte die Schule in der Bleibtreustraße, in der Ernst Glaser - damals in die 19. Volksschule - eingeschult wurde. Auch fand sie den Ort, an dem die Private jüdische Waldschule (sog. Lessler-Schule) in der Hagenstraße stand, in der Ernst Glaser von 1934 bis 1939 Schüler war. Sie fand mit Hilfe der Verwaltung des jüdischen Friedhofs in Berlin-Weißensee die Gräber seiner Großmutter väterlicherseits und seines Großvaters mütterlicherseits. Vielen Dank an den Schauspieler Niels Bruno Schmidt, der mit dabei war. Birgit Mair besuchte den Ort, an dem Ernst Glaser 1937 seine Bar Mitzwe hatte, die Synagoge in der Prinzregentenstraße, von der nur noch eine Gedenktafel übrig ist. Auch fotografierte sie die Reste der Synagoge in der Fasanenstraße. Ernst Glaser wurde als Jugendlicher Zeuge, wie die Synagoge in Flammen stand und die Feuerwehr die Flammen nicht löschte. Ein Besuch in der Bibliothek des jüdischen Gemeindezentrums in der Fasanenstraße war sehr lohnenswert. Vielen Dank an die nette Bibliothekarin für die Hilfestellungen. Sie besuchte auch das Haus in der Greveniusstraße 20b, in dem Ernst Glasers Großmutter mütterlicherseits vor ihrer Flucht nach Südafrika zwangsweise leben musste. Am 27. April 2025 wurden die ersten Ergebnisse der Recherchereise per Zoom-Videokonferenz mit dem zwischenzeitlich 101jährigen Ernest Glaser besprochen.

17. April 2025: Seminartag in Kochel am See

Am 17. April 2025 hielt Birgit Mair im Auftrag des Bayerischen Seminars für Politik e.V. auf Schloß Aspenstein in Kochel am See einen Seminartag zu Rechtsterrorismus seit 1945 ab. Elf Multiplikatorinnen und Multiplikatoren nahmen daran teil.

11. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?" in Walldürn

Am 11. April 2025 hielt Birgit Mair an der Auerbergschule sowie an der Konrad-von-Dürn-Realschule in Waldürn im Odenwald je einen interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". An der Auerbergschule nahmen etwa 30 Schülerinnen und Schüler teil, an der Konrad-von-Dürn-Realschule waren es etwa 100 Schülerinnen und Schüler. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.

10. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?" in Seckach-Klinge und Walldürn

Am 10. April 2025 hielt Birgit Mair an der St.-Bernhard-Schule in Seckach sowie an der Frankenwalschule Walldürn im Odenwald je einen interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". In Seckach nahmen etwa 40 Jugendliche an der Veranstaltung teil, in Walldürn waren es etwa 70. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.

9. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?" in Adelsheim und Buchen

Am 9. April 2025 hielt Birgit Mair am Martin Eckenberg-Gymnasium Adelsheim sowie an der Realschule und Gemeinschaftsschule in Buchen im Odenwald je einen interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". In Adelsheim nahmen etwa 300 Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung teil, in Buchen waren es knapp 100. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.

8. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?" in Adelsheim und Osterburken

Am 8. April 2025 hielt Birgit Mair an der Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim sowie an der Realschule Osterburken je einen interaktiven Vortrag zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". Insgesamt nahmen etwa 100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte daran teil. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.

7. April 2025: Zwei Vorträge "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?" in Buchen im Odenwald

Am 7. April 2025 hielt Birgit Mair am Burghardt-Gymnasium in Buchen im Odenwald zwei interaktive Vorträge zum Thema "Hass - Wie gehen wir mit Rassismus um?". Insgesamt nahmen etwa 160 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte daran teil. Initiiert wurden die Veranstaltungen vom Bündnis Herz statt Hetze im Neckar-Odenwald-Kreis.

Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" in Illertissen

Vom 24. März bis 3. April 2025 war die Ausstellung Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern in der Staatlichen Berufsschule Illertissen zu sehen.

Bonn: 24. März bis 14. April 2025 Ausstellung in der Bertold-Brecht-Gesamtschule

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 24. März bis 14. April 2025 an der Bertold-Brecht-Schule in Bonn zu sehen.

24. März bis 3. April 2025 Ausstellung im Schlossgymnasium Künzelsau

Die Ausstellung Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 24. März bis 3. April 2025 am Schlossgymnasium Künzelsau sehen.

März 2025: Ausstellung "Überlebensberichte von Josef Jakubowicz" in Erlangen

Unsere Wanderausstellung "Überlebensberichte von Josef Jakubowicz" wurde im März 2025 im Gymnasium Fridericianum in Erlangen präsentiert. Die Ausstellung zeichnet das Leben des jüdischen Holocaust-Überlebenden Josef Jakubowicz (1925-2013) nach. Josef Jakubowicz wurde 1925 in Oswiecim (Auschwitz) geboren. Fast seine gesamte jüdische Familie wurde von den Nationalsozialisten ermordet. Als Jugendlicher musste er mehr als fünf Jahre lang in Zwangsarbeitslagern für Juden und in den KZs Groß-Rosen, Flossenbürg, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen schuften. Die Ausstellung beleuchtet auch sein en Kampf gegen Neonazis in der Nachkriegszeit sowie die Ermordung seines besten Freundes Shlomo Lewin 1980 und dessen Lebenspartnerin Frida Poeschke in Erlangen durch einen Neonazi.

3. April 2025: Vortrag in München-Neuperlach


Birgit Mair an der Gerhart-Hauptmann-Mittelschule in Neuperlach (Foto: Privat)

Am 3. April 2025 hielt Birgit Mair für mehr als sechzig Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte an der Gerhart-Hauptmann-Mittelschule München-Neuperlach einen interaktiven Vortrag über "Extreme rechte und Rassismus in Bayern - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien". Die Jugendlichen stellten zahlreiche Fragen.

2. April 2025: Fortbildung in Griesstätt


Birgit Mair bei der Fortbildung in Griesstätt (Foto: Privat)

Am 2. April 2025 bildete Birgit Mair mehr als vierzig Studierende der Caritas-Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe und Heilerziehungspflege im oberbayerischen Griesstätt am Inn fort. Sie hielt einen Vortrag über "Extreme rechte und Rassismus in Bayern - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien". Die Studierenden stellten Fragen und diskutierten eifrig mit.

31. März 2025: Multiplikator*innenfortbildung in Pappenheim

Am 31. März 2025 führte Birgit Mair im Auftrag des "Internationalen Bund" (IB) einen Workshop zum Thema "Rechtsruck bei Jugendlichen" am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum in Pappenheim durch. Etwa 50 Interessierte nahmen daran teil.

29. März 2025: Führung zu Tatorten des NSU in Nürnberg

Am Nachmittag des 29. März 2025 führte Birgit Mair auf Initiative des Jugendtreffs "Container" in Nürnberg Langwasser zu zwei Tatorten des NSU in Nürnberg.

29. März 2025: Vortrag bei der Deligiertenversammlung der GRÜNEN in Coburg

Am Vormittag des 29. März 2025 hielt Birgit Mair einen Vortrag über "Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechten in Franken 2024/2025" im Rahmen der Deligiertenversammlung der GRÜNEN Oberfranken im Münchner Hofbräu in Coburg. Etwa fünfzig Deligierte nahmen an der Veranstaltung teil.

18. bis 29. März 2025 Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" im Jugendtreff "Container" in Nürnberg

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 18. bis 29. März 2025 im städtischen Jugendtreff "Container" in Nürnberg-Langwasser zu sehen.

18. bis 28. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in Krefeld


Die Ausstellung in Krefeld (Foto: Privat)

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom den 18. bis 28. März 2025 in den Räumen der Stadt Krefeld, Fachbereich Migration und Integration, Abteilung Integration in der Hansastraße 5 zu sehen.

18. bis 31. März 2025 Ausstellung"Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in den Berufsbildenden Schulen (BBS) Rotenburg an der Wümme:


Die Ausstellung in Rotenburg an der Wümme (Foto: Birgit Mair)

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war vom 18. bis 31. März 2025 an den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Rotenburg an der Wümme zu sehen.

28. März 2025: Vortrag "Extreme Rechte in Franken und im Internet" in Schwanstetten


Initiator Wolfgang Scharpff und Referentin Birgit Mair in Schwanstetten (Fotoselfie Birgit Mair)

Auf Initiative des Aktionsbündnis "Schwanstetten ist bunt und schaut nicht weg" hielt Birgit Mair am 28. März 2025 in der Ratsstubn in Schwanstetten einen Vortrag über "Extreme Rechte in Franken und im Internet - Erscheinungsformen und Handlungsstrategien. Etwa 15 Interessierte folgten der Einladung und diskutierten eifrig mit.

26. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" im Gymnasium Neustadt/Waldnaab

Am 26. März 2025 präsentierte Ausstellungskuratorin Birgit Mair die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" sowie die Bildungsarbeit des ISFBB e.V. im Gymnasium Neustadt/Waldnaabim Rahmen im Rahmen eines „Markt der Möglichkeiten“. Etwa 100 Menschen sahen sich die Ausstellung an.

21. März 2025 Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" in der Bonner Innenstadt

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" war am 21. März 2025 auf Initiative der Stadt Bonn in der Innenstsadt in Bonn, Höhe Poststraße 24 zu sehen.

23. März 2025: "Rechtsterrorismus in Deutschland nach 1945" - Lokalaugenschein mit Birgit Mair in München

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Birgit Mair beim Vortrag (Foto: Weilburg erinnert e.V.)

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Birgit Mair beim Denkmal für die Opfer des Oktoberfestanschlags (Foto: Weilburg erinnert e.V.)
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Jugendliche betrachten das Denkmal für die Opfer des Terrors beim OEZ an (Foto: Birgit Mair)

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Birgit Mair zeigt das Erinnerungszeichen für Albertine Neuland in München (Foto: Weilburg erinnert e.V.)
Am Sonntag, 23. März 2025 verbrachte Birgit Mair einen Tag mit 24 Schülerinnen und Schülern in München. Thema war der Rechtsterrorismus von 1945 bis heute mit Schwerpunkt auf München. Die Jugendlichen waren auf Initiative des Vereins Weilburg erinnert aus dem hessischen Weilburg an der Lahn nach Bayern gereist. Nach einem Vortrag zur Geschichte des rechten Terrors nach 1945 mit Schwerpunkt München, bei dem es auch um die NSU-Morde ging, gingen wir zusammen zur Theresienwiese. Dort hatte sich am 26. September 1980 der bisher größte rechtsterroristische Anschlag seit 1945 in Deutschland ereignet. Dass diese Tat mit 13 Toten und mehr als 200 Verletzten von den Behörden erst im Jahr 2020 als politisch rechts motiviert eingestuft wurde, überraschte viele Jugendliche. Ebenso verhielt es sich beim rechtsterroristischen Anschlag am 22. Juli 2016 beim OEZ in München, bei dem neun überwiegend junge Menschen ermordet wurden. Auch hier sprachen die Behörden zunächst von einem Amoklauf. Zwischenzeitlich wird die Tat auch auf dem Denkmal, das wir besichtigten, als "rassistisch" bezeichnet. Viele Jugendliche fanden es gut, dass man beim Denkmal für die Opfer des OEZ-Anschlags die Gesichter der Ermordeten sehen kann. Birgit Mair zeigte den jungen Menschen auch das "Erinnerungszeichen" für Altertine Neuland, die im Ghetto Theresienstadt ermordete Großmutter von Charlotte Knobloch.

Vielen Dank an den Verein Weilburg erinnert e.V. für die Initiative und die Möglichkeit, den jungen Menschen aus verschiedenen Weilburger Schulen so eine Bildungsreise zu ermöglichen. In der Abschlussrunde wies Birgit Mair noch darauf hin, dass es in keiner anderen deutschen Stadt so viele Opfer rechter Gewalt gibt wie in München und dass beispielsweise der antisemitisch motivierte Brandanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum, bei dem sieben ältere Menschen, darunter Holocaust-Überlebende den Tod fanden, immer noch unaufgeklärt ist.

20. März 2025: Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" und zwei Vortragäge von Birgit Mair in Rotenburg an der Wümme (Präsenz)


Ausstellungskuratorin Birgit Mair und Schulleiterin Martina Niebuhr bei der Ausstellungseröffnung in Rotenburg an der Wümme (Foto: Privat)

Am 20. März 2025 eröffnete Ausstellungskuratorin Birgit Mair an den Berufsbildenden Schulen (BBS) im niedersächsischen Rotenburg an der Wümme mit zwei Vorträgen, an denen jeweils etwa 80 Jugendliche und junge Erwachsene teilnahmen. Schulleiterin und Oberstudiendirektorin Martina Niebuhr eröffnete die beiden Veranstaltungen mit einem Grußwort. Gefördert wurde das Projekt von der Amadeu-Antonio-Stiftung.

19. März 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel in Aschaffenburg (Präsenz)

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Die 84jährige Mina Gampel beim Auftritt in Aschaffenburg (Foto: Birgit Mair)

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Schülerinnen und Schüler in Aschaffenburg hören Mina Gampel zu. (Foto: Birgit Mair)
Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler, viele Fragen und häufiger Applaus. Dies war das Ergebnis des Zeitzeugengespräches mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden und Künstlerin Mina Gampel am Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg am Vormittag des 19. März 2025. Vielen Dank für die Einladung und vielen Dank an die Georg-von-Vollmar-Akademie für die Kooperation.

17. März 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl (online)


Besprechung kurz vor Beginn der Veranstaltung am 17. März 2025

Am 17. März 2025 moderierte Birgit Mair ein Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl für ca. 70 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums am Adam-Josef-Cüppers Berufskolleg in Ratingen (NRW). Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

13. März 2025: Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Augsburg (Präsenz)


Birgit Mair und Ernst Grube in Augsburg (Foto: Privat)

Am 13. März 2025 fand für Schüler der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der mehr als 50 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, die sehr gut vorbereitet waren und überdurchschnittlich viele Fragen an den Zeitzeugen mitbrachten. Kooperationspartner war das JMD Respekt Coach Sonderprogramm zur Primärprävention gegen Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Augsburg.

11. März 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube für eine Schule ein Jena (Online)

Am 11. März 2025 fand für Schüler der SBSZ Jena-Göschwitz (Thüringen) ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie. Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der mehr als 25 Schüler teilnahmen.

10. März 2025: Vortrag in Neu-Ulm

Am 10. März 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Staatlichen Berufsschule Neu-Ulm einen Vortrag, an dem etwa achtzig Interessierte teilnahmen. Grußworte wurden von MdL Thorsten Freudenberger und von Schulleiter Klaus Weiher gesprochen.

25. Februar 2025: Lehrerfortbildung in Weilburg

Am 25. Februar 2025 führte Birgit Mair in Weilburg an der Lahn eine Lehrerfortbildung zum Thema "Antisemitismus erkennen und entgegnen durch". Kooperationspartner war der Verein Weilburg erinnert e.V.

24. Februar 2025: Expertinnengespräch mit Birgit Mair am Staatstheater Nürnberg

Am 24. Februar 2025 beriet Birgit Mair Studierende und Lehrkräfte der Fachakademie für Schauspiel, Regie und Theaterpädaogogik zu einem Theaterprojekt um Thema Erinnerungskultur. Das Gespräch fand im Backstagebereich der Kammerspiele des Staatstheaters Nürnberg statt.

20. Februar 2025: Vortrag über den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Nürnberg (Präsenz)

Am 20. Februar 2025 fand in der Mittelschule St. Leonhard in Nürnberg ein Vortrag von Birgit Mair über den Holocaust, Antisemitismus und das Leben des Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie. Etwa 25 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte nahmen daran teil.

18. Februar 2025, Röthenbach an der Pegnitz: Vortrag von Birgit Mair: "Rechtsterrorismus in Franken von 1945 bis heute"


Birgit Mair beim Vortrag in Röthenbach (Foto: Privat)

Am Abend des 18. Februar 2025 fand im Veranstaltungsraum Neue Mitte in Röthenbach an der Pegnitz ein Vortrag von Birgit Mair zum Thema "Rechtsterrorismus in Franken seit 1945 bis heute" statt. Vortrag fand im Rahmen der Ausstellungspräsentation "Rechtsterrorismus" statt. Es war eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Stadt Röthenbach a.d. Pegnitz, der Stadtbibliothek Röthenbach a.d. Pegnitz und der vhs Unteres Pegnitztal, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Anhand einer bilderreichen Präsentation stellte Birgit Mair rechten Terror in Franken von 1945 bis heute dar. Hierbei ging sie insbesondere auf den antisemitischen Doppelmord in Erlangen, das so genannte "Oxner"-Attentat in Nürnberg und die Morde des NSU ein. Sie präsentierte dabei Dokumente, die sie von Freunden oder Angehörigen der Ermordeten erhalten hat. Allein bei den genannten Verbrechen wurden 15 Menschen ermordet, zahlreiche weitere wurden verletzt. Darüber hinaus ist die Referentin auf die Verrohung der Gesellschaft eingegangen und hat den Zusammenhang zwischen rassistischen Worten und den Taten dargestellt. Auch wurden zahlreiche Fragen aus dem Publikum gestellt. Etwa 50 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, darunter auch Brigitte Williams, die Witwe des 1982 vom Neonazi Helmut Oxner getöteten William Schenck Jr. Sie berichtete dem Publikum über ihren geliebten Ehemann.

18. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard für eine Schule in Hannover (Online)


Horst Bernard und Moderatorin Birgit Mair beim Online-Zeitzeugengespräch (Fotoselfie: Birgit Mair)

Am Vormittag des 18. Februar 2025 fand ein Online-Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Horst Bernard für die Käthe-Kollwitz-Schule (Gymnasium) in Hannover statt. Etwa 180 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil und stellten zahlreiche Fragen.

13. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube an der Staatlichen Realschule in Zirndorf (Präsenz)


Ernst Grube an der Staatlichen Realschule Zirndorf (Foto: Birgit Mair)

Am 13. Februar 2025 fand an der Staatlichen Realschule Zirndorf ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie. Birgit Mair moderierte die Veranstaltung, an der 50 Schülerinnen und Schüler und mehrere Lehrkräfte teilnahmen.

7. Februar 2025: Teilnahme an der Paneldiskussion "Wehrhafte Demokratie - zivilgesellschaftliches Engagement: Was tun?" im Staatstheater Nürnberg


Birgit Mair (2. v. r. ) und weitere Podiumsteilnehmer*innen im Staatstheater Nürnberg (Foto: ISFBB e.V.)

Gemeinsam mit Heinrich Horwitz (Die Vielen), Martina Mittenhuber (Stabsstelle für Menschenrechte Nürnberg), Arne Semsrott (FragDenStaat) und Moderatorin Lene Grösch beteiligte sich Birgit Mair am 7. Februar 2025 an einer Pandeldiskussion zum Thema "Wehrhafte Demokratie - zivilgesellschaftliches Engagement: Was tun?" im Staatstheater Nürnberg. Achzig Interessierte nahmen daran teil.

5. Februar 2025: Lehrerfortbildung in Bad Kissingen

Am 5. Februar 2025 führte Birgit Mair im Rahmen eines Pädagogischen Tages am Heiligenhof in Bad Kissingen eine Lehrerfortbildung zum Thema "Argumentationstraining gegen Rechtsextremismus" mit zwanzig Studienreferendaren des Röntgen-Gymnasiums in Würzburg durch.

4. Februar 2025: Ausbildung in Herzogenaurach

Am Vormittag des 4. Februar 2024 bildete Birgit Mair mehr als dreißig Jugendliche dazu aus, Führungen durch die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Mittelschule Herzogenaurach durchzuführen.

4. Februar 2025: Vortrag in Herzogenaurach

Am Abend des 4. Februar 2025 hielt Birgit Mair im Rahmen der Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Mittelschule Herzogenaurach einen Vortrag, an dem mehr als zwanzig Interessierte teilnahmen.

3. Februar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Nürnberg


Ernst Grube an der Mittelschule St. Leonhard Nürnberg (Foto: Birgit Mair)

Am 3. Februar 2025 fand in der Mittelschule St. Leonhard in Nürnberg ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie. Birgit Mair moderierte die Veranstaltung.

30. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Roth bei Nürnberg


Birgit Mair und Ernst Grube kurz vor der Veranstaltung in Roth (Fotoselfie: Birgit Mair)

Am 30. Januar 2025 fand im Schloss Ratibor in Roth bei Nürnberg ein Zeitzeugengespräch mit dem 92jährigen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Initiiert wurde es von Roth ist bunt, Birgit Mair moderierte die Veranstaltung.

28. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel am Marie-Curie-Gymnasium Neuss in Neuss


Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel am Marie-Curie-Gymnasium in Neuss (Foto: Birgit Mair)

Am Nachmittag des 28. Januar 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden Mina Gampel Marie-Curie-Gymnasium Neuss ein Zeitzeugengespräch durch, an dem etwa 75 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und eine weitere Holocaust-Überlebende teilnahmen. Kooperationspartner war die Georg-von-Vollmar-Akademie.

28. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Mina Gampel am Gymnasium Norf in Neuss


Zeitzeugengespräch mit Mina Gampel am Gymnasium Norf in Neuss (Foto: Birgit Mair)

Am Vormittag des 28. Januar 2025 führte Birgit Mair gemeinsam mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden Mina Gampel am Gymnasium Norf in Neuss ein Zeitzeugengespräch durch, an dem mehr als 250 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte teilnahmen.

27. Januar 2025: Workshops Aus Worten werden Taten – Antisemitismus, Rassismus und extreme Rechte und Handlungsstrategien dagegen" am Gymnasium Aspel in Rees


Birgit Mair am Gymnasium Aspel in Rees (Foto: Privat)

Am 27. Januar 2025 führte Birgit Mair zwei Workshops zum Thema "Aus Worten werden Taten – Antisemitismus, Rassismus und extreme Rechte und Handlungsstrategien dagegen" am Gymnasium Aspel in Rees am Niederrhein durch. Insgesamt nahmen etwa 150 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte daran teil.

26. Januar 2025: Vortrag aus Anlass des Holocaust-Gedenktages - Birgit Mair berichtet über das Leben der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl


Birgit Mair berichtet in Rees über das Leben der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl (Foto: Screenshot Filmmitschnitt ISFBB e.V.)

Etwa 150 Menschen kamen am 26. Januar 2025 ins Bürgerhaus Rees und hörten den Vortrag von Birgit Mair über die 89jährige Holocaust-Überlebende Eva Weyl. Eingeladen hatte die Stadt Rees am Niederrhein.

23. Januar 2025: Workshop "Extreme Rechte und Rassismus in Bayern" in Nürnberg


Interaktives Aufklärungsspiel (Foto: Birgit Mair)

Am 23. Januar 2025 führte Birgit Mair an der Lothar-von-Faber-Schule in Nürnberg einen interaktiven Workshop zum Thema "Extreme Rechte und Rassismus in Bayern: Analyse der aktuellen Entwicklungen und mögliche Handlungsstrategien" durch. Zunächst klärte sie anhand einer bilderreichen Powerpoint-Präsentation über die lange Geschichte des Antisemitismus und die Arbeit mit Holocaust-Überlebenden auf. Dabei forderte sie die Teilnehmenden auf, bestimmte Fragen in Kleingruppen zu diskutieren. Im Anschluss daran stellte sie die wichtigsten neonazistischen und extrem rechten Projekte und Parteien vor sowie deren Strategien und Methoden zur Gewinnung von Macht und gesellschaftlichem Einfluss. Im Anschluss daran wurden Handlungsstrategien vorgestellt und diskutiert. Es nahmen rund 30 Jugendliche an der Veranstaltung teil, die in Kooperation mit dem Bayerischen Seminar für Politik e.V. durchgeführt wurde.

22. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Nürnberg


Ernst Grube am Sigena-Gymnasium Nürnberg (Foto: Birgit Mair)

Der Holocaust-Überlebende Ernst Grube berichtete am 22. Januar 2025 am Sigena-Gymnasium Nürnberg von den nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung ISFBB e.V. Mehr als 80 Schülerinnen und Schüler nahmen teil, einige stellten Fragen. Es war eine Kooperationsveranstaltung mit der Georg-von-Vollmar-Akademie.

20. Januar 2025: Vortrag und Fortbildung in Viechtach

Am 20. Januar 2025 bildete Birgit Mair 15 Lehrkräfte und Schülerinnen am Dominicus-von-Linprun-Gymnasium in Viechtach aus, um Führungen durch die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern durchzuführen. Zudem hielt sie vor mehr als 100 Schülerinnen und Schülern einen Vortrag über extreme rechte Bewegungen in Deutschland und Handlungsstrategien dagegen.

14. Januar 2025: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Erlangen


Ernst Grube an der Städtischen Wirtschaftsschule in Erlangen (Foto: Birgit Mair)

Ernst Grube berichtete am 14. Januar 2025 an der Städtischen Wirtschaftsschule Erlangen von den nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung ISFBB e.V. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler nahmen teil, einige stellten Fragen. Es war eine Kooperationsveranstaltung mit der Georg-von-Vollmar-Akademie.

13. Januar 2025: Online-Gespräch mit Ernest Glaser - hundertjähriger Holocaust-Überlebende berichtet von seiner Flucht über Shanghai in die USA

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Der 100jährige Ernest Glaser im September 2024 in Kalifornien (Foto: Birgit Mair)

Mehr als vierzig Interessierte nahmen am Abend des 13. Januar 2025 an der Online-Veranstaltung mit dem 100jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser teil. Es war eine eine Kooperationsveranstaltung von Akademie Frankenwarte und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken und dem ISFBB e.V.

13. Januar 2025: Lehrerfortbildung in Fürth

Am 13. Januar 2025 bildete Birgit Mair 19 Lehrkräfte an der Ludwig-Erhard-Schule Fürth fort, um Führungen durch die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern durchzuführen.

12. Januar 2025: Workshop "Parolen Paroli bieten" in Cadolzburg


Das Rätsel-Lern-Spiel bringt die Menschen zusammen und kommt immer gut an
(Foto: Birgit Mair)

Auf Einladung des Bündnis gegen Rechtsextremismus Cadolzburg führte Birgit Mair am 12. Januar 2025 in der Haffnersscheune in Cadolzburg einen Workshop zum Thema "Parolen Paroli bieten" durch. Knapp vierzig Interessierte nahmen daran teil.

10. Januar 2025: Besprechung mit Ernest Glaser (online)

Am 10. Januar 2025 führte Birgit Mair mit dem 100jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser eine Besprechung durch, bei der es um die von ISFBB e.V. geplante deutschsprachige Publikation über sein Leben geht.

2. Januar 2025: Besprechung mit Ernest Glaser (online)

Am 2. Januar 2025 führte Birgit Mair mit dem 100jährigen Holocaust-Überlebenden Ernest Glaser eine Besprechung durch, bei der es um die von ISFBB e.V. geplante filmische Dokumentation seines Lebens geht.

Realisierte Veranstaltungen im Jahr 2024

Im Jahr 2024 haben wir bisher 183 Bildungsveranstaltungen und Aktivitäten durchgeführt, bei denen wir mehr als 8.100 Menschen erreicht haben. Hier finden Sie unseren 90 Seiten umfassenden Tätigkeitsbericht für das Jahr 2024: Tätigkeitsbericht 2024

Die Veranstaltungen im Einzelnen:

7. Dezember 2024: Workshop "Rechte Internetplattformen als Brandbeschleuniger für Fake News, Antisemitismus und Verschwörungsideologien " mit Birgit Mair in Weißenburg (Mfr)

Am 7. Dezember 2024 führte Birgit Mair in der Kunstschranne Weißenburg im Auftrag der Volkshochschule Weißenburg einen Workshop durch zum Thema "Rechte Internetplattformen als Brandbeschleuniger für Fake News, Antisemitismus und Verschwörungsideologien". Im ersten Teil des Workshops hat die Referentin anhand eines bilderreichen powerpoint-Vortrags die wichtigsten extrem rechten Internetplattformen vorgestellt. Im Anschluss daran wurde erläutert, welche Rolle Fake News, Halbwahrheiten und Desinformation auf diesen Seiten spielen und wie Antisemitismus, Verschwörungsideologien und antidemokratische Politikvorstellungen in den letzten Jahren befeuert wurden. Im zweiten, interaktiven Teil wurden die wichtigsten Codes, Symbole und Begriffe der extremen Rechten erarbeitet. Im letzten Teil des Workshops wurde Medienkompetenz im Umgang mit Social Media vermittelt und auf Hilfsangebote gegen Hass im Netz eingegangen. Der Workshop fand im Rahmen der Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute" statt. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Volkshochschule Weißenburg mit der Stadt Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

26. November bis 1. Dezember 2024: Ausstellungen in Dießen am Ammersee

Vom 26. November bis zum 1. Dezember 2024 waren die beiden Ausstellungen "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" und "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" im Blauen Haus in Dießen am Ammersee zu sehen.

November 2024: Ausstellung in Ahlen

Im November 2024 war die Ausstellung Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" im Städtischen Gymnasium in Ahhlen (NRW) zu sehen.

28. November 2024: Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube in Nürnberg

Ernst Grube berichtete am 28. November 2024 in der Cultfactory Luise Nürnberg in Nürnberg von den nationalsozialistischen Verfolgungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung ISFBB e.V. Mehr als 90 Menschen nahmen teil und stellten Fragen. Ernst Grube wurde 1932 in München geboren. Seine Mutter war jüdisch, sein Vater evangelisch. Nach der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938 wurden die unmittelbar angrenzenden Gebäude der israelitischen Kultusgemeinde in der Herzog-Max Straße „arisiert“, d.h. geraubt. Die Grube-Familie wurde aus ihrer dortigen Mietwohnung vertrieben. In ihrer Not brachten die Eltern Ernst und seine beiden Geschwister zwei Tage vor dem Novemberpogrom 1938 in ein jüdisches Kinderheim. Fast alle der dort untergebrachten Kinder wurden später von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Ernst und seine beiden Geschwister mussten ab Frühjahr 1942 in das „Judenlager Milbertshofen“, später bis April 1943 in ein weiteres Lager in Berg am Laim. Drei Monate vor Kriegsende wurden die Grube-Kinder und ihre Mutter in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie bis zur Befreiung am 8. Mai 1945 inhaftiert waren.

Bis heute kämpft Ernst Grube aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Elser-Preis der Landeshauptstadt München sowie dem Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen. Ernst Grube ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Im Jahr 2023 wurde ihm das Ehrenbürgerrecht der Stadt München sowie das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

26. November 2024: Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen und "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" - Vortrag von Birgit Mair zur Ausstellungseröffnung

Am 26. November 2024 eröffnete Birgit Mair die beiden Ausstellungen „Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" und „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" im Kulturforum Blaues Haus in Dießen am Ammersee. Ein Grußwort hielt die Dießener Bürgermeisterin Sandra Perzul. Die Moderation übernahm Patrik Beausencourt vom Gemeinderat Dießen, musikalisch wurde die Veranstaltung von Michael Lutzeier vom Gemeinderat Dießen begleitet. Ein Infotisch informierte zu den „Auswirkungen der NS Zeit in Dießen und Umgebung", Ansprechpartner hier war Georg Friedrich. Mehr als vierzig Interessierte waren zu der Veranstaltung gekommen und hörten interessiert zu. Eine ältere Person verließ die Veranstaltung als Birgit Mair über das Schicksal von Holocaust-Überlebenden berichtete. Der alte Mann stand auf, sagte auf bayerisch "Schmarrn" (zu Deutsch: "Blödsinn") und ging. So etwas sei Birgit Mair in ihrer langjährigen Arbeit noch nie passert, sagte die Buchautorin und Holocaust-Forscherin.

23. November 2024: Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube in Greding

Am Samstag, 23. November 2024 fand im Rathaus in Greding ein Zeitzeugengespräch mit dem 91jährigen jüdischen Holocaust-Überlebenden Ernst Grube statt. Das Bündnis Greding ist bunt organisierte die Veranstaltung. Bei dem Gespräch wurden die Ereignisse des Nationalsozialismus auf persönlicher Ebene berichtet. Es bot eine Möglichkeit die schreckliche Geschichte, die unsere Vergangenheit prägt, aus erster Hand zu hören und zu erleben. Im Anschluss konnten im direkten Austausch mit Ernst Grube Fragen gestellt werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Birgit Mair. Knapp 100 Menschen nahmen daran teil.

22. November 2024: "Rechtsterrorismus in Deutschland" Vortrag von Birgit Mair in Weißenburg (Mfr)

Am 22. November 2024 hielt Birgit Mair in der Kunstschranne in Weißenburg einen Vortrag über "Rechtsterrorismus in Deutschland". Der Vortrag fand im Rahmen der Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute." des Memoriums Nürnberger Prozesse statt. Bereits in der Weimarer Republik übten extrem rechte und antidemokratische Gruppierungen Terror aus, der im staatlich organisierten Terror des Nationalsozialismus und der fabrikmäßigen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma und weiterer Opfergruppen im Holocaust gipfelte. Der Vortrag bot einen Streifzug durch die Geschichte des rechten Terrors von der Weimarer Republik bis heute und lässt Betroffene rechter Gewalt zu Wort kommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung rechter, antisemitischer, antiziganistischer, rassistischer, sozialdarwinistischer und homophober Propaganda nach 1945 bis hin zum rechten Terror in Deutschland und dem Umgang damit durch Behörden, Medien und Zivilgesellschaft. Beispielhaft wurde der antisemitische Doppelmord in Erlangen im Jahr 1980 beleuchtet. Vertiefend wurde rechter Terror der letzten Jahre dargestellt und analysiert: Der NSU-Terror (1998-2011), der rechtsterroristische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016, der antisemitische Terror in Halle und der Mord an Walter Lübcke (beides 2019) sowie der rassistische Terror in Hanau (2020) wurden beleuchtet. Es wurden Faktoren analysiert, die als Brandbeschleuniger für rechten Terror wirkten. Zum Schluss wurden Handlungsstrategien diskutiert, wie wir rassistischer Hetze Einhalt gebieten können. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Volkshochschule Weißenburg mit der Stadt Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

21. November 2024: Vortrag von Birgit Mair: "Verrohung der politischen Kultur durch Hass und Hetze von rechts"

In der Reihe "Rechtsextreme Sprache und Gegenstrategien" veranstaltete der Bunte Tisch Gartenstadt und Siedlungen Süd in Kooperation mit dem Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg eine Vortragsreihe. Am 21. November 2024 hielt Birgit Mair im Kulturladen Gartenstadt in Nürnberg einen Vortrag zum Thema "Verrohung der politischen Kultur durch Hass und Hetze von rechts". Dabei ging sie auf Handlungsstrategien im Umgang mit Neonazis und der extremen Rechten ein. Knapp vierzig Menschen beteiligten sich an der Veranstaltung und diskutierten mit.

19. November 2024 Vortrag "Extreme Rechte und Rassismus in Franken und im Internet" in Kitzingen

Am 19. November 2024 hielt Birgit Mair an der Staatlichen Realschule Kitzingen im Rahmen der Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" einen Vortrag zum Thema "Extreme Rechte und Rassismus in Franken und im Internet". Achzig Jugendliche sowie Lehrkräfte nahmen daran teil. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die in Kooperation mit der Akademie Frankenwarte Würzburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern durchgeführt wurde.

15. November 2024: "Extreme Rechte und Rassismus im Landkreis Roth" in Georgensgmünd

Der Saal im Evangelischen Gemeindehaus Georgensgmünd war voll. Mehr als sechzig Interessierte besuchten den Vortrag zum Thema „Extreme Rechte und Rassismus im Landkreis Roth“ von Diplom-Sozialwirtin (Univ.) Birgit Mair. Es war die 175. Veranstaltung, die die Nürnberger Buchautorin in diesem Jahr bewerkstelligte. Eingeladen hatte das junge Bündnis „Gmünd ist bunt“. Die Referentin spannte den Bogen von der klassischen Neonaziszene über die AfD und ihre Unterstützernetzwerke bis hin zu selbst ernannten Querdenkern und Reichsbürgern, die auch im Landkreis versuchen, Propaganda für ihre rassistischen Ideen zu machen. Mit Hilfe eines bilderreichen powerpoint-Vortrags wurden inhaltliche Positionen, Strategien und Methoden der extremen Rechten dargestellt und analysiert. Ständig würden Tabus gebrochen, die Grenzen des Sagbaren immer weiter nach rechts außen verschoben, der radikale Rassismus würde freizügig in Liedern besungen und „Döp dödö döp“ sei nur einer von vielen Codes, mit denen sich die extrem rechte Szene verständige und motiviere. Geschickt würden die extremen Rechten mittellosen und vom sozialen Abstieg bedrohten Menschen soziale Versprechungen machen. Doch wenn man in das AfD-Parteiprogramm schaue, dann stelle sich heraus, dass von den Stimmen für diese Partei vor allem Wohlhabende und reiche Menschen profitieren würden. Ein Widerspruch, den viele nicht erkennen und so der AfD auf den Leim gehen. Auch die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren jedes Jahr etwa eine Million Menschen Deutschland verlassen würden, ist vielen nicht bewusst. Die extrem rechte Agenda thematisiert immer nur die Einwanderung, die als etwas Bedrohliches dargestellt wird, anstatt sie als Chance zu begreifen. "Einheimische" Frauen sollen das demographische Problem der Alterung unserer Gesellschaft durch Kinderkriegen lösen, so der Wille der AfD. Das Publikum wurde in den Vortrag aktiv einbezogen und diskutierte Handlungsstrategien gegen den Rechtsruck. Es sei wichtig, sich zu vernetzen und gemeinsam an der Brandmauer gegen völkischen Nationalismus und Menschenfeindlichkeit zu bauen. Wie wichtig es ist, aufmerksam und aktiv zu sein, zeigte sich direkt nach der Veranstaltung, als plötzlich Aufkleber auf Plakaten entdeckt wurden. Neben Parolen gegen Geflüchteten wurde für einen Neonazi-Versand in Ilmenau in Thüringen geworben, der Neben Neonazi-Propaganda wie der „Schwarzen Sonne“ auch Messer und Macheten im Angebot hat. Eine Anzeige bei der Polizei wurde gemacht.

13. November 2024: Vortrag "Extreme Rechte und Rassismus in Franken und im Internet" an der Evangelischen Hochschule Nürnberg

Am Vormittag des 13. November 2024 hielt Birgit Mair vor Studierenden der Evangelischen Hochschule Nürnberg einen Vortrag zum Thema "Extreme Rechte und Rassismus in Franken und im Internet".

13. November 2024: "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute." Eine Ausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse - Eröffnung und Zeitzeugengespräch mit Brigitte Williams in Weißenburg

Am Abend des 13. November 2024 wurde die Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute." in der Kunstschranne Weißenburg eröffnet. In diesem Zusammenhang hielt der Oberbürgermeister, Jürgen Schröppel ein Grußwort. Anschließend fand ein Zeitzeugengespräch statt: Birgit Mair im Gespräch mit Brigitte Williams: Mehr als vierzig Jahre hat es gedauert, bis Brigitte Williams ihr Schweigen über den neonazistischen Anschlag in der Disco "Twenty Five" im Herzen der Nürnberger Innenstadt in der Königstraße brach, bei dem ihr Ehemann ermordet wurde. Der Nürnberger Neonazi Helmut Oxner hatte am 24. Juni 1982 den zweifachen Familienvater William Thomas Schenck jr. und zwei weitere Menschen aus rassistischen Motiven heraus erschossen und weitere verletzt. Die Witwe des Ermordeten hat in Weißenburg live über ihren geliebten Ehemann und ihre Erinnerungen an die bestialische Tat gesprochen. Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair führte das Gespräch mit Brigitte Williams und ordnete das Verbrechen gesellschaftspolitisch ein. Sie berichtete über Verstrickungen des "Alleintäters" Helmut Oxner in die nationale und internationale Neonaziszene präsentierte bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Privatbesitz von Frau Williams. Knapp fünfzig Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil. Die Ausstellung war eine Kooperation der Volkshochschule Weißenburg mit der Stadt Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

12. November 2024: „Das wird mal doch noch sagen dürfen“ Antisemitismus erkennen und entgegnen" in Bad Windsheim

Birgit Mair mit Uli Herz referierten am 12. November 2024 vor mehr als dreißig Interessierten in der Schneiderscheune Bad Windsheim zum Thema "Antisemitismus erkennen und entgegnen". Veranstaltet vom Bündnis gegen Rechts im Landkreis Neustadt/Bad Windsheim.

11. November 2024: Refugees Welcome?!-Veranstaltung in Erlangen

Am 11. November 2024 führte Birgit Mair gemeinsam mit einem Geflüchteten aus Syrien Eine "Refugees Welcome?!"-Veranstaltung am Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen durch. Mehr als siebzig Schüler:innen nahmen daran teil und stellten Fragen.

10. November 2024: "Nie wieder! Vortrag und Lesung zur Arbeit mit Holocaust-Überlebenden" in Treuchtlingen

Sechzig Menschen kamen zur Veranstaltung "Nie wieder! Vortrag und Lesung zur Arbeit mit Holocaust-Überlebenden - mit Buchautorin Birgit Mair in das Evangelische Gemeindehaus nach Treuchtlingen. Auf Initiative des Arbeitskreises 9. November Treuchtlingen kommt Buchautorin Birgit Mair nach Treuchtlingen, einer Stadt, in der sich im November 1938 auch Kinder, Jugendliche und Frauen am Pogrom gegen Jüdinnen und Juden aktiv beteiligten. In ihrem bilderreichen Powerpoint-Vortrag hatte Birgit Mair vierzehn Überlebensgeschichten präsentierten, die sie in ihrem 396 Seiten umfassenden Werk „Die letzten Zeuginnen und Zeugen – Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden“ zusammengetragen hat. Holocaust-Forscherin und Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair ist in ihrem Vortrag auch darauf eingehen, wie Überlebende des Holocaust den aktuellen Rechtsruck in Ost- und Westdeutschland erleben, welche Auswirkungen dieser auf ihr Leben hat und welches Vermächtnis sie uns diesbezüglich hinterlassen. Ergänzend zu Mairs Bericht wurden in sehr berührender Weise Texte zum Schicksal ehemaliger Treuchtlinger Jüdinnen und Juden vorgetragen. Auch wurde die Veranstaltung musikalisch umrahmt.

9. November 2024: Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz (Online)

Am 9. November 2024 fand für Studierende der Pädagogik im Rahmen einer Fortbildung der Kolpingakademie Augsburg ein Online-Zeitzeugengespräch mit der 84jährigen Auschwitz-Überlebenden Eva Franz statt, das von Birgit Mair moderiert wurde. Etwa Einhundert Schüler:innen und Lehrkräfte nahmen daran teil.

8. November 2024, 17 Uhr: Nie wieder ist jetzt Zeitzeugengespräch und Buchvorstellung mit der Holocaust-Überlebenden Lilo Seibel-Emmerling in Weiden/Oberpfalz

Am 8. November 2024 berichtete die 92-jährige Holocaust-Überlebende Lilo Seibel-Emmerling im Gespräch mit der Autorin des Buches "Die letzten Zeuginnen und Zeugen", Birgit Mair, vor mehr als vierzig Zuhörerinnen und Zuhörern in der Volkshochschule Weiden/Oberpfalz von den Verfolgungen ihrer Familie durch die Nationalsozialisten. Als Kind eines jüdischen Vaters überlebte sie die NS-Zeit in Berlin. Auch wird sie als eine der ersten weiblichen bayerischen Landtagsabgeordneten über die politische Atmosphäre der Nachkriegsjahrzehnte sowie ihr Engagement als SPD-Europaabgeordnete berichten. Lilo Seibel-Emmerling wurde als Lieselotte Sachs im Februar 1932 im oberschlesischen Leobschütz (später Głubczyce) geboren. Ihr Vater war jüdisch. Ihre Mutter kam aus einer katholischen Familie und war infolge der Heirat mit Lilos Vater zum Judentum konvertiert. Nachdem die Auswanderungspläne der Eltern scheiterten, zog die Familie nach Berlin und überlebte dort unter schwierigsten Bedingungen.

7. November 2024: Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz (Präsenz)

Am 7. November fand ein Zeitzeugengespräch mit der 84jährigen Holocaust-Überlebenden Eva Franz für knapp 50 Schülerinnen und Schüler an der Staatlichen Realschule Zirndorf statt.
 
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